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Der Märzenbecherzeit beginnt

von Frankenjura.com - 22.02.23

Wie auch schon im Jahr zuvor beginnt die Märzenbecherblüte in diesem Jahr auf Grund des milden Winters bereits jetzt Ende Februar. Die wichtigsten Fakten und Informationen zu diesem auffallenden Frühblüher haben wir in einem Artikel zum Märzenbecher zusammengestellt. In diesem sind auch einige Beschreibungen zu den Standorten dieser seltenen Wildpflanze zu finden.

Die Frühlingsknotenblume - wie der Märzenbecher auch genannt wird - ist per Gesetz besonders geschützt und gilt nach der "Roten Liste" als gefährdet. Bitte beachte, dass sie weder gepflückt und ausgegraben, noch zertrampelt werden darf. Bitte achtet beim Besuch der Standorte auch auf Eure Kinder, sie könnten aus Unkenntnis schnell einen großen Schaden an den Pflanzen anrichten. Einige Regeln zum Verhalten in Naturschutzgebieten findest du hier.

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Die Seidelbastblüte beginnt

von Frankenjura.com - 15.02.23

Ein Seidelbast am Gipfel des Röthelfels

Pünktlich Mitte Februar beginnt der Seidelbast im Frankenjura seine Blüten auszutreiben. Er ist wie der Märzenbecher ein Frühlingsbote, mag kalkige, nährstoffreiche Böden und ist oft in Buchenwäldern zu finden. Allerdings erkennt man ihn mitunter schlecht, weil sich die rosa Blütenfarbe nicht wirklich deutlich vom Buchenlaub des vergangenen Jahres abhebt. In der Nähe dieser mittlerweile seltenen Pflanze trifft man oft auf überwinternde Schmetterlinge, für die sein Blütennektar überlebenswichtig ist. Ein schöner Standort ist der Seidelbast am Röthelfels - Bilderbuchblick, man kann ihn von Wolkenstein aus erkunden oder das mit der Wanderung Von Morschreuth auf den Röthelfels verbinden. Gut zu wissen ist jedoch: Die Pflanze ist streng geschützt und alles an ihr ist für Menschen todbringend giftig. Klick auf ´weitere Infos´, dahinter verbirgt sich ein Steckbrief zum Seidelbast, der weitere Details preisgibt und einige Standorte zeigt, an denen man diese unscheinbare aber filigrane Pflanze finden kann.

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Tummler bei Heiligenstadt noch aktiv

von Frankenjura.com - 07.02.23

Die Schneeschmelze am Wochenende hat den Großer Tummler und den Kleiner Tummler im Tal der Tummler | Heiligenstadter Trockental zum Leben erweckt. Wer sich das Naturspektakel diesmal anschauen will, muss allerdings sehr schnell sein, denn bei wenig Niederschlägen versiegen die Hungerbrunnen wieder schnell. Die Tummler waren zuletzt in den vergangenen Weihnachtsferien aktiv. Ein älterer Artikel findet sich unter nachfolgendem Link.

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Kommt zum Berg-Flohmarkt!

von AlpenvereinErlangen - 15.01.23 (Advertorial)

Die Klimaschutz-AG der DAV Sektion Erlangen lädt ein zum Erlanger Bergflohmarkt!

Egal ob Fehlkauf, neues Hobby oder einfach zu schade zum Wegwerfen – es ist immer ein gutes Gefühl, Dingen ein zweites Leben zu schenken! Wer also seinen eingestaubten Skiern, den nicht mehr genutzten Kletterhelmen, alten Bergführern oder dem 3. Paar Wanderstöcke einen neuen Sinn geben will, ist herzlich eingeladen mitzutrödeln. (#machseinfach)

Wann: Samstag, 11. März 2023, von 10 bis 16 Uhr
Wo: DAV Kletter- und Vereinszentrum Sparkassen Bergwelt
Wer: Offen für DAV-Mitglieder und Nicht-Mitglieder
Wieviel: Keine Standgebühr!
Wie: Anmeldung und Rückfragen an Florian Wesseler (wesseler@alpenverein-erlangen.de) - ACHTUNG: Die Anmeldung eines Standes ist bis 9. März möglich!

Für weitere Infos einfach hier klicken:

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Nachweihnachtliches Spektakel: Die Heiligenstädter Tummler fließen

von Frankenjura.com - 27.12.22

Kleiner Tummler (links vorne) und Großer Tummler (rechts hinten) im Heiligenstadter Trockental (Bild: Tobias Christian)

Wer zum Verdauen der Weihnachtsgans noch auf der Suche nach einem spektakulären Ausflugsziel ist: Die Tummler im Tal der Tummler | Heiligenstadter Trockental sind derzeit aktiv. Das ist wenig überraschend, denn die vorweihnachtliche Schneedecke ist in den letzten Tagen wieder abgetaut und regnete es über Weihnachten weiter. Zur Erklärung: Tummler sind Karstquellen, die nur nach sehr starken Niederschlägen Wasser führen. Update am 01.01.2023: Aufgrund der wenigen Niederschläge in den vergangenen Tagen sind die Tummler versiegt, das Tal verwandelt sich zurück in ein gewöhnliches Trockental.

Der Großer Tummler und der Kleiner Tummler haben schon am ersten Weihnachtsfeiertag den eigentlich trockenen Talabschnitt oberhalb der Leinleiterquelle in eine sprudelnde Wasserlandschaft verwandelt. Wer die Tummler und das Tal von der Heroldsmühle aus besuchen möchte, muss sich allerdings auf nasses Schuhwerk gefasst machen. Teilweise kann man dem Wasser an der Talböschung noch ausweichen. Dort aber, wo Felsen den Weg versperren, bleibt nur der Weg durch den mitunter knietiefen Bach.

Weil es in den kommenden Tagen aber kaum regnet, dürfte das Schauspiel schon bald beendet sein und das Tal der Tummler | Heiligenstadter Trockental verwandelt sich wieder zurück in ein gewöhnliches Trockental. (Bilder: Tobias Christian)

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Kulthöhlen, Felsturmopferplätze und Sagenberge: neuer Wanderführer von B. Pabst

von BPabst - 10.09.22

Wer die Gebiete der Aborigines in Australien oder der Navajo in Nordamerika besucht, wird allenthalben mit heiligen Orten an Felsen oder Höhlen konfrontiert. Für den Besucher der Frankenalb erscheint so etwas als eine ferne, exotische Welt. Doch so fern ist sie nicht: Man muss nur 2-3 Jahrtausende, mancherorts auch ein paar Jahrzehntausende in der Zeit zurückgehen und man stößt auf ganz ähnliche Verhältnisse.

Unter dem Titel ‚Geheimnisvolle Pfade Fränkische Schweiz (mit Hersbrucker Schweiz)‘ unternimmt das neue Wanderbuch von Bernhard Pabst, erschienen im Bruckmann Verlag, diese Zeitreise und führt die Naturfreunde zu heute meist völlig vergessenen Orten, die für die Menschen ferner Zeiten eine ganz besondere Bedeutung hatten: zu Höhlen und Felsdächern, die Neandertalern und späteren Steinzeitjägern Schutz und Zuflucht boten, zu den Kulthöhlen der ersten Siedler in der Jungsteinzeit, zu Felstürmen und schaurigen Schachthöhlen, an denen in der Urnenfelderzeit geheimnisvolle Rituale stattfanden, und zu den Gipfelheiligtümern, Fluchtburgen und Höhensiedlungen der Kelten.

Es illustriert zugleich, wie die heiligen Orte und Siedlungsplätze der Vorzeit später oft zu unheimlichen Orten wurden, von denen schreckliche Geistererscheinungen berichtet werden und um die sich ein reicher Schatz von Sagen rankt. So kann man zahlreiche magische Orte mit besonderer Aura kennenlernen, darunter über 130, die nie zuvor in der Wanderliteratur behandelt wurden.

Lebensgefahr nach Felssturz an der Bodenbergwand

von Frankenjura.com - 14.07.22

Update am 15.07.2022: Die Gemeinde Etzelwang hat die Bodenbergwand nun offiziell gesperrt. Am Vormittag brachte der Bauhof der Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Bergwacht Amberg Schilder an sowie Trassierbänder, die auf die Sperrung hinweisen. Von der Sperrung sind nicht nur...

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Der Apollofalter flattert im Frankenjura

von Frankenjura.com - 26.06.22

Ungewöhnlich viele Apollofalter fliegen derzeit durch das Kleinziegenfelder Tal (Bild: Edmund Abel)

Etwas früher als im vergangenen Jahr flattert der Apollofalter in diesem Jahr im Kleinziegenfelder Tal. Erfreulich ist, dass an diesem einzigen Standort des gesamten Nördlichen Frankenjuras - Apollofalter im Kleinziegenfelder Tal - in diesem Jahr bislang ungewöhnlich viele Exemplare gesichtet wurden.

Wer den seltenen Falter fotografieren will, sollte dies bei möglichst kühlen Temperaturen versuchen, denn nur dann bleiben die seltenen Schmetterlinge länger auf Pflanzen oder Gesteinen sitzen, sei es zur Nahrungsaufnahme oder zur Eiablage. Und dennoch ist Eile geboten, denn die Flugzeit des Apollofalters ist sehr kurz und endet bereits nach wenigen Wochen.

Wir haben einen Steckbrief zum Apollofalter veröffentlicht und darin die wichtigsten Fakten zu dieser schönen, aber auch stark bedrohten Schmetterlingsart zusammengestellt.