Story
Wir nehmen Abschied von Albrecht Waasner

Liebe Freunde, liebe Kletterer!
Wir müssen euch mit großem Schmerz mitteilen, dass unser Chef und vor allem Freund Albrecht Waasner in der vergangenen Woche verstorben ist. Der Verlust hat uns alle sehr getroffen, es ist noch immer schwer zu begreifen.
Wir werden ihn schrecklich vermissen, denn Albrecht war immer für uns da und hatte immer ein offenes Ohr, wenn man ihn gebraucht hat. Wer ihn gekannt hat, weiß, dass er die gute Seele hinter allem war. Die Kletterhalle war sein Lebenswerk, in das er tagtäglich voller Leidenschaft und Tatendrang investiert hat. Wir betrauern einen großartigen Menschen, der sich jederzeit begeistern ließ und begeistert hat.
Seine Frau Ulrike wird die Kletterhalle weiterführen und wir werden wie gewohnt für euch da sein. Am Tag der Beisetzung – die Beerdigung findet am kommenden Dienstag, den 08. September in Forchheim statt - am bleibt die Kletterhalle geschlossen.
Albrecht, du bleibst in unseren Herzen und Gedanken!
Die Mitarbeiter der Kletterhalle Magnesia
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Einsatz am Donnerstag, den 27. August 2020 am Kletterfelsen Röthelfels

Gegen 17.30 Uhr wurde die Bergwacht Forchheim zu einem Einsatz alarmiert. Unfallort war der Röthelfels 14 - Daniel. Meldebild war der Sturz eines Kletterers aus 10 Meter Höhe.
Da von schwersten Verletzungen ausgegangen werden musste, wurde auch der Rettungshubschrauber Christoph 27 mit Winde alarmiert. Wir trafen uns am Rettungsweg mit dem Notarzt und Rettungsdienst und sind dann gemeinsam mit unserem Rettungsfahrzeug zur Unfallstelle gefahren. Am Unfallort versorgten wir in Teamarbeit den schwer verletzten Mann. Der Verunfallte wurde in unseren Luftrettungsack verpackt und ca 20 Meter weiter zu einer freien Stelle getragen. Von dort wurde er von unseren Bergwacht-Luftretter mit dem Rettungshubschrauber abgeholt, zum Zwischenlandeplatz gebracht und aufgrund seiner Verletzungen mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Dieses Verfahren ist sehr schonend für den Patienten und auch eine sehr große Zeitersparnis zu einem bodengebunden Transport.
Im Einsatz waren neun Retter unserer Bergwacht Forchheim, Rettungswagen Ebermannstadt, HvO Gößweinstein, Notarzt Gräfenberg, Hubschrauber Christoph 27 sowie Einsatzleiter Rettungsdienst.
Herzlich bedanken möchten wir uns für die tolle Zusammenarbeit aller Rettungskräfte, bei den Kletterern vor Ort und bei denen, die uns als Lotse zum Einsatzort eingewiesen haben.
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Kletterwanderunfall bei Engelhardsberg

Am vergangenen Dienstag, den 25. August 2020 wollte ein 39-jähriger aus Mittelfranken mit einer Begleiterin Kletterfelsen im Wiesenttal bei Engelhardsberg erkunden. Als sie den Kletterfelsen Leygoff Gedenkwand entdeckten, wollte der junge Mann laut Bergwacht Forchheim im Einstiegsbereich der Routen einzelne Züge ausprobieren. Laut Bergwacht Forchheim hielt er sich an einer größeren etwa 100 Kilogramm schweren Felsschuppe fest, diese brach aus, traf ihn am Bein und verletzte ihn dabei schwer. Der Verletzte wurde durch die „Helfer vor Ort“- Gößweinstein erstversorgt sowie durch die Bergwacht Forchheim via Rettungstrage durch unwegsames Gelände zum Rettungswagen transportiert. Dieser brachte ihn in ein Krankenhaus.
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Hallenfuzzis und alte Hasen

Ungewöhnliche Typen bevölkern dieses Jahr die Fränkische Schweiz. Wie etwa neulich am Dreistaffelfels: Drei finstere Gestalten in Armeeklamotten, buschige schwarze Bärte, pralle Muckis. Die erste Route, eine 5+, bewältigten sie mit Gezappel und Geschrei. Die zweite Tour, einen schlecht gesicherten Sechser, bauten sie ab – Gottseidank waren sie so vernünftig, ihre Grenzen zu kennen. Damit war der Klettertag für diese Truppe zu Ende; sie setzten sich auf den Waldboden und rauchten aus der Shisha-Pfeife.
Massen von Felsnovizen überfluteten diesen Sommer die gut gesicherten und leichten Routen an der Förstelsteinkette. Die Folge: Eine Sperrung.
Viele alte Hasen sind sauer, sie sagen, diese Ausgeburten der Hölle - äh Halle – parken alles zu, hinterlassen Müll, campieren wild, sehen die Natur als Eventpark. Und wissen nicht mal, wer Wolfgang Güllich war.
Die haben eine andere Kultur als wir. Es sind zu viele. Die gehören nicht hierher.
Erinnert das an etwas?
Es sind dieselben Vorwürfe wie gegen Einwanderer aus anderen Ländern.
Vielleicht sollte man sich an eine ähnliche Situation zu Beginn der 80er Jahre erinnern: Damals waren die „Trachtler“, die mit den rotweißkarierten Hemden, die sich an Haken hochzogen, sauer auf die „Freeclimber“ in weißen Malerhosen, die den Fels mit Magnesia markierten. Diese Typen der neuen Generation überrannten dann das kleine Tal von Buoux, hinterließen überall ihre Häufchen und standen beim Sichern auf der Straße, so dass die Einheimischen kaum noch mit dem Auto zu ihren Häusern gelangten. Auch damals folgte eine Sperrung.
Die „Freeclimber“, die das Rotpunktklettern als neue Ethik am Fels erfunden hatten, haben sich nicht immer tadellos benommen. Von den 80er Jahren bis heute hat die Fels-Community dazugelernt. Aber das können die in der Halle Sozialisierten auch. Wenn wir ihnen zum Beispiel sagen, was passiert beim rücksichtslosen Parken. Dass man Seile nicht einfach hängenlässt, wenn ein Fels stark besucht wird, und dass es stört, wenn man direkt auf dem Zustiegsweg über Kaffeekannen, Picknickdecken und Kleinkinder stolpert.
Obwohl oft kritisiert wird, dass die Neuen Müll zurücklassen, habe ich nur saubere Wandfüße gesehen. Was daran liegen mag, dass die IG Klettern oder andere naturbewusste Kletterer den Mist wieder weggeräumt haben.
Zuletzt noch ein - für mich – positives Beispiel zu einer Begegnung mit Neulingen am Fels.
Am Bandstein sah der Wandfuß so aus, als hätte dort eine mindestens sechsköpfige Gruppe wahllos ihr Material verstreut. Wo waren die bloß alle? Kurz darauf seilte ein Pärchen ab und räumte das Chaos am Einstieg weg. Sie erzählten, sie hätten vier Stunden in ihrer Route zugebracht, wären aber in der zweiten Seillänge gescheitert, obwohl sie versucht hätten, Klemmkeile zu legen. Dabei strahlten sie vor Freude über dieses großartige Abenteuer.
Ich habe sie ein wenig um dieses Gefühl beneidet und mich an meine Anfangszeit erinnert.
Das einzige, was mich an den Neuen aus der Halle doch stört: es sind so verdammt viele, die Felsen sind voller geworden.
Aber geh mal zu jemandem hin und sage: du störst, weil du viele bist! Dasselbe könnte er zu dir sagen.
Der Fels gehört nicht uns, den alten Häsinnen und Hasen, sondern allen.
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Drei lockere Umlenkhaken am Lindenstein

Dieser Warnhinweis obendrauf muss noch sein. Offensichtlich haben die Unfälle der vergangenen Wochen und unserer Berichterstattung viele Kletterer sensibilisiert, vor dem Ins-Seil-Setzen am Umlenker, doch mal genauer hinzusehen, wie es um den Haken bestellt ist. Deshalb bekommen wir gerade viele Meldungen, unter anderem zum Lindenstein - Lindenstein 03 - Hexenmeister - bei Allersdorf. Mittlerweile wurden uns von dort gleich drei lockere Umlenkhaken an diesem Fels gemeldet, alle aus sehr zuverlässigen Quellen.
Am vergangenen Freitag erreichte uns die Meldung, der Umlenker der Route Muzi (R14) hätte sich stark gelockert. Dazu gab es bereits im Juli 2019 ein Rock-Event. Zum Wochenbginn dann legte ein anderer erfahrener Kletterer nach. Sowohl in der Route 1993 (R10) (5) als auch in bin laden ... (6/6+) wären die Umlenker locker und der Zement bröselt heraus. Ziehen ließen sich die Haken zwar noch nicht, aber das sei eine Frage der Zeit. Wer derzeit am Lindenstein bei Allersdorf zum Klettern unterwegs ist, sollte sich also gut vorsehen und gegebenenfalls die Haken kontrollieren.
Nach dem Hakenbruch: alle Meldungen zu unsicheren Haken im Überblick

Seit dem Hakenbruch an der Ammerthaler Wand ist bei Frankenjura-Kletterern die Sensibilität deutlich gestiegen, was Vertrauenswürdigkeit von Haken anbelangt. Zuletzt wurden auf Frankenjura.com zahlreiche Meldungen zu zweifelhaften Haken im gesamten Nördlichen Frankenjura abgesetzt. Auf Wunsch mehrerer Sanierer haben wir auf...
Bibliographie 9c: Alex Megos im Interview

Vor genau einer Woche, am 06. August 2020 schrieb der fränkische Kletterer Alex Megos im französischen Klettergebiet Céüse Geschichte und erreichte kurz vor seinem 27ten Geburtstag ein großes Ziel. Nach drei Jahren und 60 Tagen Projekt-Belagerung gelang ihm die Erstbegehung...
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Coronagerechtes Verhalten am Fels
Corona existiert immer noch! Die Fallzahlen und die Zahl der Infizierten steigt wieder deutlich an. Am Fels hat man aber das Gefühl, Corona ist ein Mythos aus vergangenen Tagen oder ein Märchen, das man Kindern vor dem Einschlafen erzählt. Immer weniger Kletterer halten sich an einen sinnvollen Abstand am Wandfuß. Wenn man dann jemanden anspricht, wird man entweder belächelt oder anderweitig angemacht.
Meine Bitte, haltet weiterhin Abstand zu anderen Gruppen am Fels und sprecht diese gegebenenfalls an, falls ihr den Abstand kurzfristig unterschreiten müsst, um zu euren Einstiegen zu gelangen.
An den meisten beliebten Felsen gibt es genug Platz, um sich aus dem Weg zu gehen. Absprachen helfen dabei, und man kann dann auch die Route angehen, wegen der man gekommen ist.
Ich habe kein Problem damit, dass einige glauben, sie seien unverwundbar. Aber Infektionsketten können nur nachverfolgt werden, wenn grundsätzlich Abstände eingehalten werden und man die Menschen kennt, mit denen man enger zusammensteht. Die Corona-App hilft am Fels leider nur wenig. Die meisten haben während des Sicherns ihr Handy nicht am Körper, der Rucksack liegt nicht zwangsläufig neben dem Sicherer.
Somit ist ein gesunder Abstand das einfachste Mittel, um nicht kontrollierbare Ausbreitungen zu vermeiden.
Wenn man sich von einer anderen Seilschaft ein Toprope-Seil einhängen lassen will, so geht das kontaktfrei, indem man das Seil und anderes benötigtes Equipment ablegt, anstatt es persönlich übergeben.
Viel Spaß beim Klettern!
Neue Routen
- Freund oder Feind - Einstiegsvariante (8-)
- Kanten-Karl | Filter (5)
- Karma is my boyfriend (8-)
- Camping Zoo (7-)
- Mia san mia (7)
- Klein aber fein (8)
- Links-Rechts-Traverse (8)
- Yesterday Man (8/8+)
- Take me, wie ich bin (7)
Neue Topos
- Giselawand 01 - Mutterwand
- Giselawand 02 - Opitz Gedenkweg
- Kainachtaler Wand
- Lochauer Wand
- Umsonst und Draußen
- Trainmeuseler Wand
- Großenoher Wand 01
- Jubiläumswand 01 - Linker Teil
- Soranger Wand 03 - Blinde Kuh
- Bröseleck | Schlusssektor
- Frechetsfelder Bärenfelsen 02 - Türmchen
- Einsrichter Wand | Dukes Nose
- Frechetsfelder Bärenfelsen 01 - Linke Wand
- Frechetsfelder Bärenfelsen 03 - Rechte Wand
- Stationenwand
- Grenzstein
- Gipfelstürmerblock
- Freistein
- Wolfsberger Wand
- Linke Bleisteinwand
- Seeliger Wand
- Siebenschläferwand 01 - Wolke Sieben
- Siebenschläferwand 02 - Stippvisite
- Lauterachstube 01 - Pusztafeuer
- Nussbergwände 02 - Nebenmassive
- Sieghardttor
- Sieghardtfelsen
- Schiffsbug
- Haunritzer Wand 02 - rechter Wandteil
- Aufseßtaler Höllenstein 03 - Höllensteinturm
- Eichner Gedenkwand - Nebenmassiv
- Eichner Gedenkwand
- Stöppacher Wand | Waldjuwel
- Hammertor | Hyrule 01 - Zugluft
- Hammertor | Hyrule 02 - Twilight Princess
- Schirradorfer Schwalbenstein 02 - Rechter Teil
- Schirradorfer Block 02 - rechter Wandteil und Turm
- Schirradorfer Block 01 - Hauptwand
- Hirschbacher Freibadwand | Hollywood
- Eichenmühler Wände 01 - Linke Wand
- Azendorfer Turm
- Schirradorfer Schwalbenstein 01 - Linker Teil
- Eichenmühler Wände 02 - Rechter Turm
- Steinerne Welt 02 - Klettermaxl
- Hinterzimmer
- Rupertuswand 02 - Kleine Strolche
- Möchser Turm

Hinweis zur KletterApp 2.0!
Ein wichtiger Hinweis: KletterApps, die vor dem 15. April 2024 installiert wurden und deren offline-Funktionalität nicht optimal funktioniert, sollten deinstalliert und danach komplett neu installiert werden. Danach sind sowohl die Topos wieder im Flugmodus verfügbar als auch Felssperrungen und Rock-Events.
Aktuelle Sperrungen
- Röthelfels 07 - Astronautenleiter
- Röthelfels 08 - Galaxie
- Röthelfels 09 - Grautvornix (teilweise)
- Schlöttermühler Wände 01 - Linker Teil
- Schlöttermühler Wände 02 - Rechter Teil
- Röthelfels 06 - Versteckte Wand
- Totenstein
- Holzgauer Wand 03 - Snatch Away (teilweise)
- Hammerschmiedturm
- Uhustein
- Totensteinwände 03 - Blaumilchkanal
- Hohe Wand

Nagelneue KletterApp 2.0!
Unsere komplette Neuentwicklung ist für Premium-Nutzer kostenlos und wird nicht über die App-Stores, sondern als PWA direkt über unseren Frankenjura.com App-Server installiert. Sie ist für Android- und iOS-Smartphones geeignet. Gegenüber der Vorversion (in den App-Stores) ist nun auch eine Karte komplett ohne Netz nutzbar und enthält alle Topos, RockEvents und Sperrungen. Probier sie am Besten gleich aus!
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Neue Kommentare
- Hart am Wind ( Patrick_Nachname, 24.02.25)
- Niemandsland ( eypee, 24.02.25)
- Team Bohrkurs ( FabiHo, 23.02.25)
- Direkte Südwand ( dschisers, 23.02.25)
- Rechte Direktvariante von unten ( dschisers, 23.02.25)
Neues aus dem Forum
- Neues Smart (orange) mit Karabiner (mit Stahl-Inlay) verloren (Steinkautz, 08.02)
- Routenbauer*in (Minijob) im DAV Kletter- und Vereinszentrum Sparkassen Bergwelt Erlangen (AlpenvereinErlangen, 05.12)
- Servicekraft in Teilzeit im DAV Kletter- und Vereinszentrum Sparkassen Bergwelt Erlangen (AlpenvereinErlangen, 05.12)
Neue Barfuß Routen
- Dobrindts Mautdesaster (bf 6-/6)
- Südkante (bf 9-)
- Streitsucht (bf 8+)
- Bad Girl (bf 8+)
- Hungry Eyes (bf 8+)
- Schweine im Weltall (bf 8-)
- Entkoppeln (bf 8-)
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