Großenoher Tal - Klettern - Frankenjura.com

Region Großenoher Tal

In diesem kleinen, vom Durchgangsverkehr befreiten Seitental des Trubachtals, das sich von der B2 hinter Gräfenberg bis nach Haselstauden im Trubachtal erstreckt, gibt es ein paar nette Kleinodien zu entdecken. Eines davon sind die Drei Zinnen über der Ortschaft Großenohe. Vom Buckel oberhalb grüßt die markante Felsformation auf den Ort herab und bietet ein Dutzend kurzer Übungsrouten von 2 bis 7 an senkrechten Wänden incl. schöner Aussicht vom Gipfel über das ruhige Tal.

Talabwärts befinden sich die Kletterfelsen bis zur Mündung ins Trubachtal ausschließlich auf der linken Talseite. Als ersten sieht man den Kurfürst als schlanken Turm aus dem Wald ragen, er bietet eine gute Handvoll netter Routen vom 4. bis zum 7. Grad, die zur Gipfelfahne führen.
Ein Stückchen weiter befindet sich das "Dreigestirn" aus Höfleser Wand, Höfleser Turm und Waldmannspitze, wobei letzterer Fels vor Jahren sich als Bergsturz in Richtung Tal verabschiedet hat. Die beiden bergseitigen Felsen bieten teils klassisch (quasi ungesicherte), teils moderner abgesicherte Routen vom 3. bis zum 8. Grad.

Noch weiter in Richtung Dörnhof steht die mächtige Hohe Geisel, mit gut 30m Wandhöhe eine der höchsten Wände im Bereich des Trubachtals. Die Wand bietet ausschließlich schwierige Routen vom 7. bis zum unteren 10. Grad, bei denen meist die Überwindung des Daches im unteren Drittel die Crux darstellt. Die Routen sind durchaus lohnend, auch wenn sie im Frühjahr meist erstmal eine Grundreinigung benötigen.

50 Meter weiter rechts steht die ebenfalls ziemlich hohe Großenoher Wand, die meist kompakte Wandklettereien vom 6. bis zum unteren 9. Grad bietet, bei denen ein Durchstieg viel Fingerschmalz und Fußtechnik benötigt. Zwischen den Wandklettereien liegen auch einige klassische Risslinien. Geschenkt bekommt man hier definitiv nichts!

Die nächsten Felsen sind die linke und die rechte Dörnhofer Wand. An erstgenannter kommt man auf seine Kosten, wenn man leicht überhängende Wandklettereien an mehr oder weniger kleinen Griffen mag. Man bewegt sich dabei meist im 8./9. Schwierigkeitsgrad. An der rechten Wand sind die Schwierigkeiten gemäßigter, von 5+ bis 7, allerdings sind hier die Hakenabstände teils etwas weiter, so dass ein Satz Keile mit von der Partie sein sollte.

Als letzter Fels im Verlauf des Tals und auf der rechten Seite über der Talmündung steht hoch oben am Hang der Fürther Turm. Ein klassischer Turm mit einigen klassischen Routen (z.B. "Bergseite 6+"), zu deren Erschließern u.a. auch Kurt Albert gehörte. Die Routen wurden in jüngster Zeit teilweise saniert.

Übersicht

Gefundene Felsen


1.			Burggrafenstein

2.			Dörnhofer Türme

3.			Drei Zinnen 01 - Südwestseite

4.			Drei Zinnen 02 - Nordostseite

5.			Fuchsstein 01 - Docs on the Rocks

6.			Fuchsstein 02 - Blasmusik

7.			Fürther Turm

8.			Großenoher Wand 01

9.			Großenoher Wand 02

10.			Großer Mönch 01 - Berg- und Talseite

11.			Großer Mönch 02 - Ostseite

12.			Haselstaudener Wände 01 - Weißer Pfeiler

13.			Haselstaudener Wände 02 - Nixalsverdruss

14.			Höfleser Turm 01 - Bergseite

15.			Höfleser Turm 02 - Talseite

16.			Höfleser Wand

17.			Hohe Geisel

18.			Kleine Dörnhofer Wand

19.			Kleiner Mönch \| Pater

20.			Klosterwand

21.			Kurfürst

22.			Linke Dörnhofer Wand

23.			Nonne

24.			Rechte Dörnhofer Wand

25.			Topfstein

26.			Waldmannspitze

27.			Wetterstein

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