Neue Felsen und Updates 2023

In dieser Rubrik sind alle Artikel zusammengefasst, die neue Kletterfelsen und umfangreichere Sanierungen im Frankenjura im Jahr 2023 beschreiben.

Viel Neues an der Plecher Wand

von Frankenjura.com - 08.09.23

Leon Roeder in ´Ü60 - Was bleibt?´ (6+) an der Plecher Wand (Bild: Burkhard Müller)

Neben Heiko Queitsch waren auch Tom Bösl und Burkhard Müller in Sachen Neutouren aktiv. Erst in diesem Jahr richtete Tom Bösl etwa 70m rechts des Plecher Turms den Sektor Plecher Wand 04 - Gerhardsfels ein. Hier gibt es fünf sehr gut gesicherte Routen zwischen... weiter lesen...

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Nach der Regenzeit: Acht Neutouren im Frankenjura

von Frankenjura.com - 06.09.23

Die Rouladenkönigin links gewickelt (10-) am Freienfels (Bild und Illustration: Thomas Hocke)

Nach der sommerlichen Regenzeit ist es mal wieder Zeit für ein Update in Sachen Neutouren. Von Nord nach Süd: Stefan Wendler erschloss am linken Sektor der Holzgauer Wand im Kleinziegenfelder Tal Tür auf, Palette rein, fertig (6+). Im Obersten Wiesenttal gelang Thomas Hocke am Freienfels die Rouladenkönigin links gewickelt, eine Einstiegsvariante der Rouladenkönigin und bewertete diese mit 10-. Johannes Bernard bohrte im Püttlachtal an der Pottensteiner Wand die Steile Welt (9-). In der Stadelhofener Dunkelkammer auf der Trubachalb gelang Falk Stephan die Linie 4 für die Braut (4) und damit die leichteste Linie am Fels. Christian Foos und Jürgen Holz waren am Ochsenbrand aktiv und kreierten dort Wildschütz (6), Boys of summer (7) sowie Joe Steam (6+). Und last not least: Nico Arnold gelang an den Sackdillinger Felsen im Krottenseer Forst im Sektor Schlammschlacht ein älteres Projekt und taufte es minha Vida (9/9+). Alle Routen sind in die Topos auf Frankenjura.com eingezeichnet und auch in der KletterApp verfügbar.

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Neues an der Plecher Wand

von Powerplay - 25.07.23

Neues an der Plecher Wand!!! In den letzten Wochen konnte ich drei neue Routen/Varianten an der Plecher Wand 01 - Linker Teil erstbegehen. - Ein Video dazu findet ihr auf meinem Youtubekanal unter: - https://youtu.be/LELfNmBIHq4 - Einmal habe ich einen tiefen Start vom Boden zur alten Route Restrisiko (7c/9) gemacht, was jetzt "Volles Restrisiko" heißt und im Bereich 9+/7c+ ist. Dann gibt es den Start vom Block wie das "Restrisiko", dann aber über zwei neue Haken nach links und dann den 8er oben raus, was den Namen "Teilkasko" bekommen hat und auch so im Bereich 9+/7c+ ist! - Zu guterletzt, konnte ich am letzten Sonntag die ganze Linie vom Boden aus erstbegehen, was sich jetzt "Vollkasko" nennt und so im Bereich 10-/8a+ ist. - Mir haben die Routen unglaublich viel Spaß gemacht und den wünsche ich jetzt allen Wiederholern*innen. - Kleiner Tipp: nehmt euch 1-2 Matten mit, den die Klipps sind alle schwer und im Fall der Fälle bremsen die Matten den Fall ein wenig ab... - - Heiko Queitsch www.frischluft-kletterschule.de - Bitte nehmt euren Müll aus der Natur wieder mit, immer schön die Griffe putzen und seid lieb zu einander..

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Neuer Fels bei Betzenstein: Die Wasserkröte

von Frankenjura.com - 22.07.23

Im Mai 2023 erschlossen Christian Foos, Jürgen Holz und Heiko Queitsch das neue Kletterziel Wasserkröte mit acht neuen Routen zwischen 6+ und 9-. Es befindet sich nördlich von Betzenstein, einen Steinwurf vom Kletterziel Vergessene Welt | Großer Wasserstein entfernt. Der Fels befindet sich direkt an einem Wanderweg, das Umfeld des Wandfußes ist sehr kinderfreundlich. Deshalb haben die Erschließer eine Bitte an Besucher der Wand: "Wir wünschen euch ganz viel Spaß und Freude mit den neuen Routen. Wir haben noch ein Anliegen: Bitte betretet nicht die Wiese neben dem Fels und nehmt keine Hängematten mit an den Fels. Verhaltet euch umsichtig und freundlich im Miteinander, damit dieser Fels unserer Klettercommunity auch lange erhalten bleibt. Vielen Dank." Das Topo zum Fels befindet sich unter nachfolgendem Link auf Frankenjura.com und ab heute Abend in der KletterApp 2.0.

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Sanierungen an den Zimmerbergwänden

von Frankenjura.com - 14.07.23

Archivbild Zimmerbergwände

Horst Krischke war wieder in Sachen Sanierungen unterwegs - diesmal an den Zimmerbergwänden. Da der ehemalige Umlenkbaum am Zimmerbergwände - Nebenmassiv umgestürzt ist, hat Horst den Routen Full House , Hard Rock und Fußnote jeweils einen Umlenkhaken spendiert. Dazu bekamen alle genannten Routen einen zusätzlichen Zwischenhaken. Der Erstbegeher wurde über die Maßnahme informiert. Die Route Heimweh wurde nicht saniert, da diese nach Horsts Einschätzung unlohnend und brüchig ist. Horst Krischke: "Es wartet sehr rauher Fels und boulderlastige, lohnende Kletterei auf den Aspiranten. Eine Bürste darf aber mit an den Gurt." Im Sektor Zimmerbergwände 02 - Starfighter sanierte Horst zusätzlich die Routen Abitour, Trabant und den Konrad Oed Gedenkweg. In den Routen ersetzte Horst einige Eigenbau-Haken und spendierte der Abitour einen zusätzlichen ersten Haken. Alle drei Routen führen jetzt zu einem neuen Doppelhaken-Umlenkplatz. Die Frankenjura.com-Topos zu den beiden Sektoren sind bereits auf dem aktuellen Stand.

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Zwei neue Felsen im Püttlachtal: Hasenlochwand und Nasenseitenwand

von Frankenjura.com - 23.06.23

Die Nasenseitenwand im Oberen Püttlachtal

Zu den vielen Felsen im Püttlachtal oberhalb von Pottenstein gesellen sich zwei weitere hinzu: Die Hasenlochwand | Waldtempel befindet sich im Nordhang des Oberen Püttlachtals etwa 100 Meter unterhalb der bekannten Hasenlochhöhle. Von den elf eingebohren Linien sind bereits sechs befreit, fünf weitere befinden sich im Projektstatus. Die fertigen Routen befinden sich im sechten, siebten und achten Schwierigkeitsgrad und liegen in einem nordseitig ausgerichteten Felskessel, der in den Sommertagen angenehme Temperaturen verspricht. Die Nasenwand | Nasenseitenwand befindet sich am Südhang des Püttlachtals einige Meter talaufwärts der alpin angehauchten "Hohen Nase". Hier wurden in den vergangenen Jahren fünf Linien eingebohrt, davon befinden sich drei im neunten und eine zum Warmwerden im siebten Grad. Diese Wand ist südseitig ausgerichtet. Der Zustieg zu beiden Wänden ist zwar etwas länger, dafür ist dieser landschaftlich und botanisch sehr abwechslungsreich. Unter anderem findet sich an vielen Stellen am Wegesrand das "Rote Waldvögelein", eine der sehenswerten heimischen Orchideenarten. Beide neuen Wände und auch der bei Frankenjura.com bislang vernachlässigte Sektor Hohe Nase 02 - Obere Wand befinden sich jetzt auf Frankenjura.com und können auch in die KletterApp 2.0 hochgeladen werden.

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Weitere Neutouren und Sanierungen im nördlichen Teil des Frankenjuras

von Frankenjura.com - 10.06.23

Die Paradieswand im Paradiestal (Bild: Benedikt Weber)

Im nördlichen Teil des Frankenjuras sind an der Paradieswand, dem Rolandfels, an den Wappenwänden, am Ochsenbrand und am Saufels Neutouren entstanden und Routen saniert worden. An der Paradieswand im Paradiestal hat Benedikt Weber den Fachkräftemangel (7-) und Alman (7-) erstbegangen. Christoph Straubmeier gelang dort im rechten Wandteil der Mini-Pfeiler (5) und der HM1-Weg (5+). Die Paradieswand wurde im Winter 2022/2023 freigestellt. Benedikt Weber hat gemeinsam mit Andreas Stretz am Rolandfels mit Moralischer Kompass (8) eine Variante zu Plast Consulting (8/8+) erschlossen. Die luftige, aber gut gesicherte Linie berührt die Nachbarrouten im Hinblick auf gemeinsame Griffe und Tritte nicht. Steffen Bartsch hat an den Wappenwänden die Alter Weg - Ausstiegsvariante (6+) saniert und dem Drosselweg (6-) einen Umlenker spendiert. Dafür erhielt er Hakenmaterial von der hiesigen IG-Klettern. Zudem erschloss er die fünf Meter lange und hakenlose Amselweg - Einstiegsvariante (5). Links der Wappenwände gibt es noch das eher schlecht abgesicherte und viele Jahre geheim gehaltene Wappenwände - Nebenmassiv | Kesseltürme. Die fünf Routen zwischen 4- und 7+ sind über weite Strecken verwachsen. Am Ochsenbrand auf der Trubachalb sind neben Steinblume° noch fünf weitere Routen entstanden. Da wir keine Kenntnis zu Namen oder Schwierigkeitsgrade – vermutlich bewegen sich alle zwischen 6+ und 8- – haben, sind diese in den Ochsenbrand 01 - Juraelefant und Ochsenbrand 02 - Waldmeister derzeit nur als Fragezeichen hinterlegt. Am Saufels im Trubachtal entstand im Sektor Saufels 02 - Saufelsblock die Neutour Spanferkel° (7-/7), die leider (bislang) keinen Umlenkhaken hat.Alle beschriebenen Routen und Sanierungen sind in den Topos auf Frankenjura.com enthalten und stehen auch in der KletterApp 2.0 zum Download bereit.

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Neuer alter Fels bei Großengsee: Der Schmiedbergturm

von Frankenjura.com - 06.06.23

Der Schiedbergturm bei Großengsee

Im Jahr 2001 erschlossen Rudi Mehl, Robert König und Horst Urban einen Turm bei Großengsee, der zunächst in Vergessenheit geraten war und erst in den letzten Jahren wiederentdeckt wurde. Die neun Routen wurden im Jahr 2022 im Umlenkhaken ausgestattet und befinden sich im zweiten - Bergseite (2) - bis zum siebten Grad - Großengsee (7). Das bis vor Kurzem noch vorhandene Gipfelbuch der Erschließer wurde von Unbekannten aus der Gipfelkassette entfernt. Achtung, der Schmiedbergturm hat aufgrund älterer Zwischenhaken, losem Gestein und vieler morscher Bäume am zum Teil sehr steilen Wandfuß alpinen Charakter! Ein Helm ist hier Pflicht und von einem Besuch mit Kindern ist abzuraten.

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Schwarzer Brand: Neutouren und Sanierungen am Starenfels

von Frankenjura.com - 01.06.23

Julian Lehmann hat am Starenfels bei Neutras vier Routen saniert sowie drei neue Linien erschlossen und dadurch die Wandflucht im Schwarzen Brand deutlich aufgewertet. In Sektor Starenfels 01 entstanden die Neutouren God of Hellfire (7-) und rechts davon der Fährmann Ausstieg (7+). Rechts davon befindet sich eine weitere Route (?), von der bislang weder ein Name noch ein Schwierigkeitsgrad bekannt ist. Im Sektor Starenfels 03 gelang ihm Blutdurst (8), die Verlängerung von Graf Dracula (6). Diese Route endet in Wandmitte und wurde von Stephan Göb saniert. In Sachen Sanierungen hat Julian die Linien Prince of Bel Air (7+), Schatten (6+), Rotrunner (6+) und The Way You Love Me (8-) mit neuen Haken ausgestattet und die Umlenkungen gedoppelt. Dabei ist die Anzahl der Zwischensicherungen im Wesentlichen gleich geblieben. Allerdings wurden in die Jahre gekommene Bohrhaken samt Plättchen durch Klebehaken ersetzt und ebenso so mancher Haken in seiner Position etwas angepasst. Diese sind jetzt leichter einzuhängen beziehungsweise erschließt sich im Falle eines Sturzes besseres Fluggelände darunter. Die Sanierungshaken wurden von der hiesigen IG-Klettern gesponsort. Wir haben alle Neutouren und Sanierungen in die jetzt vier Topos - Starenfels 01 - Stairway to Heaven, Starenfels 02 - Kampf den Träumen , Starenfels 03 - Knockin´ on Heavens Door und Starenfels 04 - Sterbender Schwan - zur Wand eingearbeitet und auf Frankenjura.com sowie in die Kletterapps hochgeladen.

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Neuer Wandteil am Moby Dick bei Waischenfeld

von Frankenjura.com - 25.05.23

Der im Jahr 2001 erschlossene Sektor in dre Gestalt eines großen Walfischs

Im Jahr 2001 entdeckte Sascha Podeiko einen Kletterfelsen oberhalb von Waischenfeld, den er dank seiner meeressäugerähnlichen Silhouette "Moby Dick" taufte. In jenem Jahr erschloss Sascha den Sektor Moby Dick 02 - Flipper weitgehend - und schickte in diesem Zuge ein Topo davon (siehe Bild 3) an Frankenjura.com, eines der ersten 50 Topos auf der damals ganz jungen Website. Im Frühjahr 2023 - 22 Jahre später - entdeckte Jörg Perwitzschky im Zuge der Erschließung des nur wenige Meter entfernten neuen Felsens Steinpilz am Moby Dick einen noch freien Wandbereich links von Saschas Routen. Er erschloss dort einen zweiten Sektor Moby Dick 01 - Weiße Spinne mit sechs weiteren Routen. Die leichtesten Neutouren Immer mit dem Ring (6) und Eliane im Lärchenwald (6-) sind gut als Aufwärmrouten, auch für den Steinpilz, geeignet. Im Schwierigkeitsranking folgen Die weiße Spinne und Himmel und Äd (beide 8-), und der Götterquergang (8+). Die schwerste Route ist Pottwal (9+/10-), erstbegangen von Moritz Perwitzschky. Die Routen sind westseitig ausgerichtet und 12 bis 14 Meter lang. Wir haben den neuen Wandbereich jetzt gezeichnet und in die Frankenjura.com-Cloud hochgeladen - und das alte Topo von Sascha auf unser aktuelles Grafikformat gebracht.

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Neuer Fels bei Waischenfeld: Der Steinpilz

von Frankenjura.com - 23.05.23

Der Steinpilz oberhalb von Waischenfeld

Jörg Perwitzschky hat bei Waischenfeld mit dem Steinpilz eine bisher unerschlossene Wand entdeckt und diese komplett mit acht Routen erschlossen. Es dominiert raumgreifende, senkrechte Leistenkletterei mit vereinzelten Lochstrukturen. Der senkrechte Teil endet nach 14m, danach folgt ein vier Meter mächtiges und weit ausladendes Dach, das bisher nur an seinen Rändern Routen aufweist. Derzeit gibt es an dem westseitig ausgerichteten Fels acht Routen, davon befinden sich fünf im achten Grad. Die schönsten Routen sind Hexenhütte (8+) und Killepitsch (8-), die schwerste Route ist Olaf klärt das schon (9-/9). Die größten Schwierigkeiten sind meist mit den ersten Klettermetern bezwungen, danach lässt der Anspruch nach. Alle Routen sind gut abgesichert.

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Neue Routen, neue Felsen, frische Sanierungen

von Frankenjura.com - 21.05.23

Stephan Göb in ´Zu viel Kraft für zu wenig Technik´ (9+/10-) an der Folterkammer (Bild: Julian Lehmann)

Stephan Göb, Julian Lehmann, Heiko Queitsch und Thomas Hoffmann haben durch Erschließungen und Sanierungen neue Kletterrouten geschaffen sowie einige ältere Routen sicherer gemacht. Stephan Göb gelang bereits im vergangenen Jahr in der Folterkammer im Krottenseer Forst die Route Zu viel Kraft für zu wenig Technik (9+/10-), eine schwerere Ausstiegsvariante des Himbeerpalast (9-/9). Julian Lehmann erschloss an der Schmidbergwand 01 im Schlaraffenland die Route Left Lane Cruiser (6+). In der dort schon bestehenden Route Hüttensteig (5+) hat er Zwischenhaken saniert, in Zwischen Rhein und Aufruhr (7+/8-) hat er die Umlenkung gedoppelt. Im sogenannten Hinterzimmer der Aalkorber Wände gelang Julian die Route Glattrasiert (8-). Hier hat er zusätzlich die Route Fummelei (7+) von Sonja Warda saniert. Heiko Queitsch hat in diesem Frühjahr am jetzt neu veröffentlichten Dürerfels-Nebenmassiv oberhalb von Egloffstein im Unteren Trubachtal die drei Neutouren Plattenverlängerer (8+), Unten pfui, oben ? (8+) und den Riss Brüchig geht die Welt zugrunde (7-) erschlossen. In der rechten Wandhälfte dieses Felsens, einen Steinwurf vom Albrecht-Dürer-Fels entfernt, existieren noch drei weitere Routen, die Schwierigkeiten im fünften und sechsten Grad aufweisen sollen und möglicherweise schlecht abgesichert und sehr brüchig sind. Achtung, der Fels ist aufgrund seiner generellen Brüchigkeit und dem unangenehmen, steilen Wandfuß nur Liebhabern und unerbittlichen Routensammlern vorbehalten. Das Dürerfels-Nebenmassiv ist für einen Besuch mit Kindern absolut nicht zu empfehlen und es besteht absolute Helmpflicht. Thomas Hoffmann hat einige Routen am Gewitterstein bei Königstein mit zusätzlichen Zwischenhaken ausgestattet und zum Großteil doppelte Umlenkhaken gesetzt. Zusätzliche Haken haben Privatisierung = Enteignung (8-), die Route mit der Nummer 9 im Topo (?), der Schauerriss (7+) und der Brüllkäfer (8-) erhalten. Der Gewitterstein steht nur wenige Meter abseits des beliebten Breitensteins und ist durch seine Aufwertung ein ideales Ausweichziel, wenn es am Breitenstein zu voll ist. Alle Routen und Felsen sind bei Frankenjura.com verfügbar und werden in den kommenden Tagen auch in die App integriert.

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Neutouren an der Wattendorfer Wand

von Frankenjura.com - 16.05.23

Heiko Queitsch am Wandfuß der Wattendorfer Wand (Bild: Videomaterial Heiko Queitsch)

An der Wattendorfer Wand bei Wattendorf in der Nähe von Scheßlitz war jahrzehntelang der Hund begraben, bis der fränkische Kletterer Heiko Queitsch daran eine für ihn interessante Linie entdeckte. So gelang ihm im Frühjahr 2023 Fantasie und Träume (9+/10-). Bereits im vergangenen Jahr gelangen ihm die Varianten Flippotechno (8), Die Welt der Fantasie (9-) und Technoapfel (7+) und stattete einige der bestehenden Routen dort mit einigen neuen Zwischenhaken und doppelten Umlenkungen aus. Last not Least gelang Michael "Meggie" Schenzel der Boulderquergang Now or Never (7b) zwischen Jürgen Kremers Routen Apfelring und Frosch mit Senf von Anfang der 1990er Jahre. Anbei ein Video zur Fantasie und Träume (9+/10-) und Now or Never (7b): Das aktualisierte Topo zur Wattendorfer Wand finden Premiumnutzer unter nachfolgendem Link und in der KletterApp:

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Das Bröggerla: Neuer Fels bei Tüchersfeld

von Frankenjura.com - 14.05.23

Im Jahr 2022 erschlossen Willi Emmer und Ulrike Kitta ein neues Wändchen in der Nähe von Tüchersfeld bei Pottenstein. Das Bröggerla ist zwar nur etwa sieben Meter hoch, dafür stark überhängend und bietet vom ersten Klettermeter an schwere Züge. Der Fels ist idyllisch in einem ruhigen Trockental gelegen, sein Wandfuß ist kindergeeignet. Die sieben gut abgesicherten Routen ziehen durch festes,löchriges Gestein und bewegen sich meist im siebten und achten Schwierigkeitsgrad. Da die Wand westseitig ausgerichtet ist, liegt sie in den Abendstunden etwas in der Sonne.

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13 Neutouren an der Streitberger Wand

von Frankenjura.com - 27.04.23

Der Bamberger Kletterer Wolfgang Wagner hat bereits im vergangenen Jahr (2022) die Streitberger Wand durch zahlreiche Neurouten aufgewertet. Im linken Wandteil, dem Sektor Streitberger Wand 01 - Streitmacht entstanden bisher vier Neutouren zwischen UIAA 6 und 8-, zwei weitere Linien befinden sich noch im Projektstatus. Im rechten, bislang unerschlossenen Wandbereich Streitberger Wand 02 - Bastion erschloss der 42-jährige Oberfranke acht Routen zwischen UIAA 5- und 8-. Da Wolfgang meist barfuß klettert, wurden alle Neutouren im barfuß-Stil erstbegangen. Die Streitberger Wand befindet sich unmittelbar hinter dem Streitberger Schild oberhalb des gleichnamigen Ortes im Unteren Wiesenttal. Topos zu den beiden Sektoren gibt es bereits jetzt auf Frankenjura.com und in Kürze auch in der KletterApp.

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Laurins Burg im Püttlachtal: Geheimer Fels aus Dornröschenschlaf erwacht

von Frankenjura.com - 19.04.23

Es ist mittlerweile mehr als 20 Jahre her, dass der Schwäbische Kletterer Uli Röker gemeinsam mit Freunden Laurins Burg erschlossen hat. In drei kleineren Sektoren entstanden in den Jahren 2000 bis 2002 in den Sektoren Laurins Burg 01 - Westseite, Laurins Burg 02 - Südseite und Laurins Burg 03 - Ostseite 15 Routen vorwiegend im achten und neunten Schwierigkeitsgrad. Seitdem lag die bis zu 20 Meter hohe, bizarr zerklüftete Felsformation am Südhang des Oberen Püttlachtals im Dornröschenschlaf, weil eine Veröffentlichung mutmaßlich verboten war. Vor kurzem allerdings ist ein Topo von Laurins Burg in den sozialen Medien erschienen, so dass dieser Bann offensichtlich gebrochen wurde. Die Routen sind - wie damals üblich - überwiegend mit geklebten oder zementierten Gerüstbohrhaken ausgestattet. Wer sich im achten und neunten Grad zuhause fühlt, sollte diesem Gebiet einen Besuch abstatten. Die drei Topos zu Laurins Burg - Übersicht gibt es im Premiumbereich von Frankenjura.com und in den nächsten Tagen auch in der KletterApp 2.0.

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Neutouren im Kleinziegenfelder Tal, im Paradiestal und im Wiesenttal

von Frankenjura.com - 03.04.23

Kletterin an der Roten Wand im Kleinziegenfelder Tal

An der Morgenleite im Wiesenttal erschloss Tom Bösl links der Route Morgenstern (7+) die Neutour Was du heute kannst besorgen... (7/7+). Darüber hinaus bohrte Tom am Morgenleite - Nebenmassiv ganz rechts noch die Route Morgenmuffel (6-) ein. An der Roten Wand im Kleinziegenfelder Tal gelangen Wolfgang Wagner bereits im Jahr 2021 drei neue Routen: Ganz links an der Wand entstand der Kantenblitz (7+/8-) und im Mittelteil die Verlängerungen Brothers in arms - extended version (8) sowie Kalter Schauer (8-). An der Gelben Wand im Paradiestal erschloss Christian Monz die Route Real Clipstickman (7-). Um eventuellen Berührungen mit älteren Routen an der Wand aus dem Wege zu gehen, steckt der erste Haken ziemlich weit oben, dieser darf aber gerne vorgeklippt werden. An der Toni Schmid Gedenkwand im Kleinziegenfelder Tal wertete ebenfalls Christian Monz den hakenlosen Felsbereich um den nicht mehr bekletterten Familienriss (4) durch die neuen Nachbarrouten We`re a happy Family (5+) und Hasenfuß (6-) auf. Am Ochsenbrand bei Obertrubach entstand zwischen Forest Flower (7-/7) und Steinbrecher (6-) eine vorläufig als Steinblume° (7-) benannte neue Route mit vier Zwischenhaken, die technisch anspruchsvoll und auch schön zu klettern ist. Alle Routen sind sowohl bei Frankenjura.com als auch in der neuen KletterApp integriert.

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Hinkelsteine im Wiesenttal saniert

von Frankenjura.com - 22.02.23

Der Fürther Kletterer Horst Krischke hat im vergangenen Oktober die vom Zuwachsen bedrohten Hinkelsteine | Sachsenmühler Nordwände im Unteren Wiesenttal saniert. In acht der zwölf bestehenden Linien verbesserte er die Absicherung durch das Installieren beziehungsweise „Doppeln“ bestehender Umlenkhaken, durch Ersetzen von fragilen Sanduhren und in die Jahre gekommenen Schlaghaken durch solide Klebehaken. Insgesamt setzte Horst an vier Sanierungstagen um die 15 Haken. Das zur Sanierung benötigte Hakenmaterial wurde von der hiesigen IG Klettern gesponsort. Wichtig: Durch die Sanierungsaktion wurde die Absicherung nicht „plaisir“. Das Gestein bietet in vielen Fällen aber Möglichkeiten, um mit dem Einsatz von Klemmkeilen oder Friends diese zu verbessern. Die besten Linien am Fels sind beiden Siebener Wer ko, der ko (7) und Zwiebeltreter (7-/7) sowie der Nordwestriß (6) ganz rechts. Die beste Aufwärmtour ist die Nordwestkante (5+). Die Wand trocknet schnell ab trotz der nordseitigen Exposition und deshalb früh im Jahr bekletterbar. Die Routen bewegen sich zwischen dem fünften und dem siebten UIAA-Schwierigkeitsgrad, sind bis zu 16 Meter lang und befinden sich in hervorragendem Frankenjura-Kalk. Wir haben das Topo zu den Hinkelsteinen auf Frankenjura.com und in der KletterApp aktualisiert.

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Neu 2023 und nicht nur für Senioren: das "Altersheim" im Wiesenttal

von Frankenjura.com - 08.02.23

Die Talseite des Altersheims im Wiesenttal

Bedingt durch das sonnige Wetter erscheint unser erstes Felsupdate in diesem Jahr schon sehr früh: Das Altersheim im Wiesenttal wurde schon vor etlichen Jahren erschlossen und bislang geheim gehalten. Dabei handelt es sich um einen eher kleinen Felsen mit idyllischer Lage an einem Grat oberhalb der Mittagsleite . Wer den steilen Anstieg geschafft hat, findet leichte und gut gesicherte Routen, jedoch in recht brüchigem Fels. Die schattige Nordwestwand ist etwa acht Meter hoch, die Südwand um die 13 Meter hoch und sehr sonnig. Achtung, der Fels ist vor allem in seiner linken Talseite sehr brüchig, deshalb ist ein Helm unbedingt angeraten!

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