Lichterfest in Obertrubach am 3. Januar 2012!
Gemeinde Obertrubach - 30.12.11
Zu den kulturellen Höhepunkten in der traditionsreichen Fränkischen Schweiz gehören die im Kirchenkalender festgelegten Tage der "Ewigen Anbetung". Jährlich am 3. Januar feiert die Kirchengemeinde Obertrubach den traditionellen "Beschluss der Ewigen Anbetung", ein kirchliches Fest mit feierlicher Schlussprozession und tausenden Lichtern an den Berg- und Felsenhängen. Die vielen Lichter schaffen eine atemberaubende Atmosphäre im winterlichen Obertrubach!
Die "Ewige Anbetung" wurde von Bischof Adam Friedrich von Seinsheim als wichtige Neuerung in seiner Amtszeit 1757 - 1779 für das Bistum Bamberg eingeführt. Seither wird die Ewige Anbetung in Obertrubach am 2. und 3. Januar mit stündlichen Betstunden, von 8.00 - 17.00 Uhr angeordnet und durchgeführt.
Täglich wiederkehrend sollte in einer der zum Bistum Bamberg gehörenden Kirchengemeinden Tage des Gebetes abgehalten werden.
Der Bischof versprach sich davon eine "Hebung des religiösen Lebens". Nach der letzten Betstunde am 3. Januar um ca. 17.00 Uhr findet die feierliche Schlussprozession statt. Die Gläubigen prozessieren mit Fackeln und Kerzen durch die Straßen, begleitet vom Allerheiligsten, zahlreichen Politikern und der Jugendblaskapelle Obertrubach, die feierliche Weisen anstimmt.
Der Ort Obertrubach und die Häuser sind zu Ehren Gottes und zur Freude der Besucher mit religiösen Motiven festlich geschmückt.
Entlang des Prozessionsweges brennen unzählige Feuer auf den Fels- und Berghängen. Umweltschonend, aus Wachs werden die Feuer von zahlreichen Helfern Tage zuvor in Eigenarbeit gegossen und vorbereitet und zusammen mit Holzfeuern an den Hängen um Obertrubach verteilt und angezündet.
Das Wachs stammt von Kerzen der Kirchen Pegnitz, Elbersberg, Kirchenbirkig, Weißenohe, Moggast und Gößweinstein.
Besucher und Gäste aus nah und fern lassen sich von dem unübertrefflichen, wunderschönen Anblick und der heimeligen Atmosphäre der tausenden Lichter verzaubern.
Dieses kirchliche Brauchtumsfest wird in dieser Form nur noch in vier Orten des Bistums abgehalten.
Für das leibliche Wohl der Besucher wird in den Gaststätten und Cafes
in Obertrubach, in Bärnfels und in Hundsdorf bestens gesorgt.
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