Ein Tag im Fichtelgebirge

dschisers - 14.07.23

Die Idee: alle Klettergipfel der Zone 2 und 3 im Rudolfsteingebiet - Übersicht an einem Tag über Kletterrouten besteigen. Das sind in Summe 21 bekletterte Erhebungen. Dabei soll natürlich auch Wert auf die Nebengipfel gelegt werden. Die Akteure: Andreas "Dschisers" Schelter und Michael Egelkraut alias "Die Hausmeister" Als Termin wurde der 3.7. vereinbart, da es lediglich zwischen 5.30 Uhr und 7.00 Uhr regnen sollte. Freitag den 1.7. waren die Niederschläge so stark, dass der Samstag als Termin verworfen wurde.

Andreas Andreas "Dschisers" Schelter und Michael Egelkraut beim Gipfelbier

Am Treppenstein wurde das Verpflegungsdepot eingerichtet, damit der Weg zu den 3 Brüdern mit leichtem Gepäck stattfinden konnte. Als erstes wurde der Ostturm des Dritter Bruder über die Ostwand bestiegen. Abstieg in die Scharte zum Westgipfel und auf diesen. Der Mittlerer Bruder bietet die Westwand - Direkteinstieg an. Am Erster Bruder wird erst der Nordwestgipfel bestiegen und anschließend über die Südverschneidung - Variante der Hauptgipfel erklommen. Da es früh geregnet hat wurde hier gern ein Friend versenkt.
Nun ging es zum Schwesternstein. Hier bot sich die Linke Westwand an.

Ein Blick ins RoutenbuchEin Blick ins Routenbuch

Zurück im Kerngebiet war die Schallmauer das nächste Ziel. Der Südriss bot sich als vermeintlich beste Route an. Leider war der Weg vom Umlenker zum Gipfel alles andere als gutmütig. Er triefte vor Nässe. Das Nachsichern gestaltete sich ebenfalls nicht trivial. Bis zum Umlenker musste im selbst gesicherten Toprope geklettert werden, weil sich das Seil nicht einholen ließ. Nun sollte die Stairway to heaven den Aufstieg auf die Untere Rudolfswand 01 - linker Wandteil ermöglichen.

Diese Route wurde im Wechselvorstieg mit Wechsel am Beginn der Reibung bewältigt. Die Reibung war erstaunlich trocken. Vom Gipfel abgestiegen ging es zu Zeitlers Regendach. Am Ende dieser Route ist ein Ausstieg aktuell leider nicht möglich. Somit wurde der Umlenker als Ende definiert. Am Rudolfstein wartete Michaels No-Go-Tour Schräger Otto. Auch sie ist bis zum Gipfel mehr als 20 Meter lang. Nach der Pause ist der Fünfer auf den Treppensteinwächter gegenüber der Treppenstein-Westwand an der Reihe.

Michael Egelkraut bei der Fichtelgebirgs-ChallengeMichael Egelkraut bei der Fichtelgebirgs-Challenge

Die sechs Gipfel des Treppensteins wurden größtenteils über Überschreitung bestiegen. Der Südgipfel bot sich über den Normalweg - Sechter Turm von Norden an. Leider war auch hier eine gewisse Durchfeuchtung des Griff- und Trittangebot vorhanden.
Der Weg auf die Rudolfstürme führte über die Linke Südwand auf den westlichen Turm. Nach Abwurf des Seils wurde der Östliche Turm bestiegen und über die Westkante wieder abgeklettert. Am Fahrradfels machte es der Rechter Westriss leicht. Das war aber auch nötig.

Nun ging es zum Finale. Der Kreuzturm bot sich mit dem Klassiker Nordwand an. Dieser wurde in zwei Seillängen bestiegen, wobei der Block nach dem Quergang als Stand herhielt. Die Einstiegsrinne war alles andere als trocken. Somit waren hier diverse Zwischensicherungen sinnvoll. Gefühlt dauerte diese Route eine halbe Ewigkeit. Trotzdem waren es nur knapp 35 Minuten bis zum Gipfel.

Die ganze Unternehmung dauerte weniger lang als erwartet. Von 08:00 Uhr am Morgen im zentralen Bereich des Rudolfstein bis 16:35 Uhr auf dem Kreuzturm. Auch bei dieser Unternehmung waren die Mücken wegen der vorangegangenen Regentage aktiv. Mückenschutz ist also bei einer Wiederholung sinnvoll.




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