Story
Corona-Partys? Im Ernst?
Ich bin gestern nach ein paar Tagen in der "Einsamkeit" der Fränkischen Schweiz nach Erlangen zurückgekommen und bin wirklich schockiert.
Die Stadt ist gestopft voll. Die erzwungene "Freizeit" wird anscheinend genutzt, sich zusätzlich mit Freunden zu treffen und die sozialen Kontakte eher auszuweiten als zu reduzieren. Warum so egoistisch? Wie deutlich muss man denn noch werden, bis auch der letzte kapiert hat, dass es hier nicht um Hysterie geht (mal abgesehen von den Hamsterkäufen), sondern dass die Lage wirklich ernst ist?
Es bringt nichts, Klopapier zu horten, dafür aber in großen Gruppen zusammen in der Sonne zu sitzen und Monologe zu halten.
Auch wenn es einem für sich selbst egal ist und man als junger und fitter Mensch ein sehr geringes Risiko hat- wo ist da die Solidarität? Das Mitgefühl?
Warum kann man nicht an die Angestellten in den Kliniken denken?
Wenn die in ein paar Wochen entscheiden müssen, wer das Recht hat zu überleben und wer nicht? Wer den Beatmungsplatz bekommt und wer zuhause bleiben soll um zu sterben?
Menschen von der Beatmung nehmen und sterben lassen, um jüngere Patienten mit möglicherweise besseren Chancen behandeln zu können? Mit diesen Entscheidungen die da getroffen werden, muss man als Arzt sein ganzes Leben leben.
Und wem das weiterhin egal ist, weil es immnoch nur um einen selbst geht: wenn die Betten mal voll sind, sind sie das auch für die, die nicht an Corona erkrankt sind. Autounfall? Kein Platz in der Klinik. Vom Rad gefallen? Keine Zeit, Klinik voll. Besoffen vom Balkon gestürzt? Schlecht.
Es kann doch nicht sein, dass es immer noch Mensch gibt, die den Ernst der aktuellen Situation nicht verstehen können.
Brauchen wir wirklich Ausgangssperren in Deutschland?
Kann man nicht einfach alleine oder mit der Familie mit der man sowieso zusammen ist, draußen an der Luft sein? Muss das verboten werden, nur, weil es scheinbar eine ganze Menge von Ignoranten gibt?
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