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Abseilunfall an der Hexenküche: Kletterer stürzt acht Meter auf den Boden
Am Samstagvormittag, den 09. Mai besuchten zwei Kletterer das Klettergebiet „Hexenküche“ bei Hiltpoltstein in Oberfranken, um dort im vorderen Teil der Wandflucht, dem Wandteil Hexenküche 04 - Sanduhrweg die Haken einer Route (geändert am 15.05. aufgrund neuer Erkenntnisse) auszukundschaften. Gegen 11:00 Uhr fixierte dazu einer der beiden, ein 50-Jähriger aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, ein Seil mit einem Mastwurf an einem Fixpunkt oberhalb der Wand, um daran mit einem Sicherungsgerät „Grigri“ durch die Felswand abzuseilen.
Vermutlich verwechselte dieser die beiden über die Felskante hängenden Seilabschnitte und legte nicht das lange, zum Boden reichende Seil, sondern stattdessen das kurze, nur etwa 2,5 Meter lange nicht hintersicherte Seilstück in sein Sicherungsgerät ein. Nachdem sich das kurze Seil beim Abseilvorgang an seinem Ende aus dem Grigri löste, stürzte dieser aus etwa acht Metern Höhe in freiem Fall auf den Boden.
Der 50-Jährige zog sich dabei schwerste Verletzungen an Kopf und Gliedmaßen zu. Er wurde nach Versorgung durch die Bergwacht Forcheim von einem Rettungshubschrauber mit Seilwide geborgen und ins Klinikum nach Erlangen gebracht.
Corona-Lockerungen: Details zu Übernachtungen, weiteren Anfahrten, Reisebegleitungen und Freizeitverhalten im Frankenjura
Aufgrund der Lockerungen, die Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im Laufe der letzten Tage angekündigt hat, ergibt sich ab diesem Wochenende ein neues, aber mit einigen Unsicherheiten verbundenes Bild für Ausflüge in den Frankenjura. Deshalb hat Frankenjura.com dem Freistaat wieder pointierte...
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Sperrung der Kletterfelsen im Kleinziegenfelder Tal aufgehoben!
Zu Beginn dieser Woche ist die Sperrung der drei Parkplätze im Kleinziegenfelder Tal und das ebenfalls von der Stadt Weismain verhängte Kletterverbot für die dortigen Felsen aufgehoben worden. Der Bauhof der Stadt nahm die Beschilderung am Mittwoch dieser Woche im Zuge der Öffnung der Spielplätze wieder ab. Dies bestätigte Stefanie Bornschlegel von der Stadt Weismain am Telefon.
Die Felsen waren am 19. März 2020 gesperrt worden. Zunächst erklärte der ehemalige Bürgermeister der Stadt Weismain Udo Dauer die Sperrung als etwas zu scharf geratener Appell, in einer späteren Erklärung begründete der Geschäftsstellenleiter der Stadt Weismain auf Anfrage, Rechtsgrundlage sei eine Verordnung nach dem Infektionsschutzgesetz, in dem der Betrieb sämtlicher Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung dienen, untersagt wurden.
Auf eine weitere Anfrage von Frankenjura.com schloss sich das Landratsamt Lichtenfels in einer Stellungnahme am 24. April nach Rücksprache mit der Regierung von Oberfranken dieser Auffassung an.
In Fachkreisen, die aber nicht namentlich zitiert werden wollen, werden Kletterfelsen wie auch Badeseen als Teile der der freien Natur betrachtet, für die nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz ein freies Betretungsrecht gilt.
Die Stadt Weismain war die einzige Kommune im Nördlichen Frankenjura, die in diesem Frühjahr pandemiebedingt Kletterfelsen sperrte.
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Neues Wändchen bei Ebermannstadt: Der Druidenstein am Druidenhain
Im Jahr 2017 erschlossen Wenzel Schneider und Peter Leicht die kleine Wand in der Nähe des Druidenhains bei Wohlmannsgesees. Es ist sieben bis zwölf Meter hoch und bietet derzeit vier Routen zwischen 5+ und 8 in typisch fränkischen Löchleskalk. Eine weitere Route befindet sich derzeit noch im Projektstatus. Die Schwierigkeiten der Routen sind meist Einzelstellen, die sich im Bereich des Einstiegs befinden. Im Frühjahr ist die Wand möglicherweise häufig staubig, da in der Winterzeit von oben leicht Wasser durch die Wand läuft. Das Topo dazu gibt es unter nachfolgendem Link.
Keine Corona-Partys: polizeiliches Lob bei Kontrollen an fränkischen Kletterfelsen
Am Sonntag, den 26. April kontrollierten Sachbearbeiter für Kletterunfälle des Polizeipräsidiums Oberfranken mehr als 20 Felsen auf der Trubachalb und unterstützten die Streifentätigkeit, um die Einhaltung der Allgemeinverfügung an den Kletterfelsen des Frankenjuras zu überprüfen. Frankenjura.com traf die beiden Polizisten...
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Pfingstwand und Filmpalast bei Plech - umsichtiges Verhalten ist angesagt
In den vergangenen Jahren erschlossen Thomas Hoffmann und Stefanie Bauer an der Felsenkette hinter dem Weiler Strüthof bei Plech zwei neue Wände, nachdem sie zuvor ein behördliches Okay eingeholt hatten. Die Pfingstwand - Strüthofer Wände 01 - Pfingstwand - bietet aktuell neun Routen zwischen dem sechsten und dem achten Schwierigkeitsgrad, davon befinden sich sechs im siebten Grad. Der Filmpalast - Strüthofer Wände 02 - Filmpalast - steht wenige Meter rechts davon und bietet aktuell sechs Routen zwischen dem sechsten und dem achten Schwierigkeitsgrad, davon drei im siebten Grad. Es dominiert Lochkletterei, teils etwas luftig abgesichert, teils auch noch etwas mehlig da bisher kaum bekannt.
Seitdem die nordseitigen und knapp 20 Meter hohen Wände aber einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, steigt bei Kletterern das Interesse an den frischen Routen.
So kommt es nicht von Ungefähr, dass dadurch auch Aufmerksamkeit der "Local Player" rund um die neuen Kletteraktivitäten entsteht: bei Grundstückseigentümern, Jägern und bei Landwirten. Und zugleich offenbaren sich einige Notwendigkeiten. Zum einen sind kaum Parkmöglichkeiten vorhanden, zum anderen hat die Jagdlobby am Wandfuß bereits Präsenz gezeigt und auf ein gewisses Störungspotential hingewiesen. Auch der Grundstückseigentümer der Wände hat freundliche Fragen zum Klettersport gestellt, gibt sich aber zuversichtlich.
Aus Sicht des Klettersports wäre es sinnvoll, die Präsenz der Kletterer durch umsichtiges Verhalten vor Ort auf einem erträglichen Belastungsniveau für Grundstückseigentümer, die Jägerschaft und auch für den landwirtschaftlichen Verkehr zu halten.
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Solidarisches Kletterverhalten findet (nicht) statt
Am Mittwoch waren wir am Kleinen Stübiger Turm klettern. Endlich waren wir die einzige Seilschaft, nachdem wir an davorliegenden Tagen mehrmals den Felsen gemieden hatten, weil schon Kletterer vor Ort waren. Nach uns kam noch eine weitere Seilschaft, die sich sehr um den Sicherheitsabstand bemüht hatte und deswegen überwiegend auf der Felsrückseite (auch wenn dies nicht die Schmuckrouten der Wand sind) geklettert ist. Als dann im Laufe des Tages noch eine dritte Seilschaft hinzukam, wunderten wir alle uns doch sehr, dass diese nicht kehrt machte, als klar war, dass wir nun zu sechst an dem überschaubaren Wandfuß waren. Nochdazu strebten diese an in eine Route direkt neben der, die wir kletterten, einzusteigen. Die Aufforderung von unserer Seite dies bitte nicht zu tun, da so nicht genügend Abstand zwischen den Sichernden und Kletternden liegen würde (noch dazu sich die Routen die Umlenkung teilen würden) wurde nicht beachtet. Im Gegenteil: unsere Vorsicht wurde belächelt und nicht ernst genommen. Die Situation und die Wortwahl spitze sich zu. Auch die andere Seilschaft mischte sich ein und unterstrich unsere Meinung, dass es zu eng sei, der Abstand nicht eingehalten werden kann und die Vorsicht anderer Kletterer nicht ernstgenommen werden würde. Letztendlich: nach groben Beleidigungen an uns alle und der Aussage "Der Fels gehört euch nicht", verließ uns die dritte Seilschaft.
Ja, der Fels gehört uns nicht. Aber wir klettern eben in einer besonderen Zeit, in der es darum geht, die Vorsicht anderer zu akzeptieren, ernst zu nehmen und so zu handeln, wie es für uns als Gesellschaft am besten ist. Das bedeutet eben auch, dass an den fränkischen Felsen, nicht mehr Seilschaft neben Seilschaft geklettert werden kann oder wenn ich bemerke, dass ein Fels schon "voll" ist, eben nicht meine Egotour fahre, sondern mir ein anderes Ziel suche, wo genügend Platz ist. Wir haben doch das Glück, dass die Fränkische so zahlreich bestückt ist! Lasst uns solidarisch miteinander umgehen, damit das Klettern in Coronazeit uns auch noch angenehm erhalten bleibt.
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Hirschbachtal: Weitere Uhubrut - Castellwand wieder frei!
Aufgrund einer neuen, bisher unentdeckten Uhubrut ist der Mittelteil des Habichtfeld - Habichtfeld 02 | Habichtfels - Mittlerer Teil - im Hirschbachtal ab sofort und bis Ende Juli gesperrt. Die angrenzenden Sektoren Habichtfeld 01 und Habichtfeld 03 sind von der Sperrung nicht betroffen. Update am 24.04.: Die Sperrung ist jetzt am Wandfuß ausgeschildert.
Erst gestern entdeckte ein Kletterer aus der näheren Umgebung das Gelege am Ausstieg einer Route im Mittelteil des Felsens. Die Seilschaft reagierte vorbildlich: Sie zog sich sofort zurück und meldete uns noch am Abend das besondere Vorkommnis. Auf Nachfrage zur die Spannweite des Elterntiers schätze dieser auf "einen Meter oder größer, da der Altvogel kaum durch Bäume kam."
Der LBV schickte bereits heute einen Experten an den Fels, der prompt eine besondere Entdeckung machte: "Die Schätzung von einem Meter Spannweite war etwas knapp - zwei Meter wären richtiger gewesen. In der Route brütet an der beschriebenen Stelle tatsächlich ein bislang unbekannter Uhu."
Dagegen darf die einige Kilometer talabwärts liegende Castellwand im Hirschbachtal wieder komplett beklettert werden. Hier konnte der LBV eine Belegung des Brutplatzes für dieses Jahr ausschließen. Die Beschilderung der Sperrung wird in den nächsten Tagen entfernt. Seit Jahresbeginn waren die Sektoren Castellwand 02 - Mittlerer Teil sowie Castellwand 03 - Rechter Teil der Wand routinemäßig gesperrt worden, weil sich an der Wand häufiger ein Falke ansiedelt.
Neue Topos
- Giselawand 01 - Mutterwand
- Giselawand 02 - Opitz Gedenkweg
- Kainachtaler Wand
- Lochauer Wand
- Umsonst und Draußen
- Trainmeuseler Wand
- Jubiläumswand 01 - Linker Teil
- Großenoher Wand 01
- Soranger Wand 03 - Blinde Kuh
- Bröseleck | Schlusssektor
- Frechetsfelder Bärenfelsen 03 - Rechte Wand
- Frechetsfelder Bärenfelsen 02 - Türmchen
- Einsrichter Wand | Dukes Nose
- Frechetsfelder Bärenfelsen 01 - Linke Wand
- Stationenwand
- Grenzstein
- Gipfelstürmerblock
- Freistein
- Wolfsberger Wand
- Seeliger Wand
- Linke Bleisteinwand
- Siebenschläferwand 01 - Wolke Sieben
- Siebenschläferwand 02 - Stippvisite
- Nussbergwände 02 - Nebenmassive
- Lauterachstube 01 - Pusztafeuer
- Sieghardttor
- Sieghardtfelsen
- Haunritzer Wand 02 - rechter Wandteil
- Schiffsbug
- Aufseßtaler Höllenstein 03 - Höllensteinturm
- Eichner Gedenkwand
- Eichner Gedenkwand - Nebenmassiv
- Stöppacher Wand | Waldjuwel
- Hammertor | Hyrule 01 - Zugluft
- Hammertor | Hyrule 02 - Twilight Princess
- Schirradorfer Schwalbenstein 02 - Rechter Teil
- Azendorfer Turm
- Schirradorfer Block 01 - Hauptwand
- Eichenmühler Wände 02 - Rechter Turm
- Schirradorfer Block 02 - rechter Wandteil und Turm
- Hirschbacher Freibadwand | Hollywood
- Eichenmühler Wände 01 - Linke Wand
- Schirradorfer Schwalbenstein 01 - Linker Teil
- Möchser Turm
- Hinterzimmer
- Steinerne Welt 02 - Klettermaxl
- Rupertuswand 02 - Kleine Strolche
Heiligenstadt
Das Kleinzentrum Heiligenstadt i.OFr. mit seinen 24 Gemeindeteilen liegt im Städtedreieck Nürnberg - Bamberg -...
Obertrubach
Die Gemeinde Obertrubach umfasst das obere Trubachtal von der Quelle der Trubach bis nach Untertrubach...
Stadt Pegnitz
Der staatlich anerkannte Erholungsort Pegnitz ist das östliche Eingangstor zur Fränkischen Schweiz. Die Freizeit- und...
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