Der VGN Bahnsommer 2020 verlängert den Sommer für Dich!

von VGNGmbH - 10.09.20 (Advertorial)

Der goldene Spätsommer wartet – beste Zeit, um Abenteuer vor der Haustür zu erleben. Gut, dass der VGN Bahnsommer in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Und den Sommer für Dich verlängert! Wieder wollen Regionen erkundet und Mikroabenteuer erlebt werden...

Story

Kletterunfall am Kanzelfels/Krottensee

von BergwachtAmberg - 06.09.20

Am Kanzelfels 01 - Fred Feuerstein im Gemeindegebiet von Ranna ereignete sich am Sonntagnachmittag ein Kletterunfall.
Eine 41-jährige Frau aus Hessen stürzte am 06.09.2020 beim Klettern aus mehreren Metern Höhe auf den Boden und verletzte sich am Bein. Ein Begleiter setzte einen Notruf ab und alarmierte damit die Rettungskräfte. Neben Rettungsdienst und Notarzt waren auch die Ortsfeuerwehr Ranna, die Bergwachten aus Amberg, Sulzbach und Lauf sowie der Rettungshubschrauber Christoph 27 aus Nürnberg im Einsatz. Das unwegsame Gelände machte einen bodengebundenen Abtransport schwierig und zeitraubend, deshalb entschied sich der Einsatzleiter der Bergwacht vor Ort dazu, eine Windenrettung mit dem bereitstehenden Rettungshubschrauber durchzuführen: Ein Bergretter der Bergwacht Amberg wurde vom Hubschrauber abgeseilt, um kurz darauf mitsamt der Verletzten wieder aufgezogen zu werden. Der Weitertransport ins Klinikum erfolgte dann ebenfalls durch den Hubschrauber der DRF Luftrettung.

Story

Zwölf Neutouren am Sandkasten

von Powerplay - 05.09.20

In den letzten Wochen habe ich mit Christian Foos am Sandkasten 01 | Tick-Tack-Wändchen (Zone 3) im Ailsbachtal 12 neue Routen von 7- bis 9+ und einige Boulder erstbegangen! Alle Routen sind super abgesichert und bieten steile Kletterei von 10 Metern im linken Teil bis in der Mitte 23 Meter Länge. Die Felsqualität ist im linken Teil richtig gut in schönem schwarzem Kalk. In der Mitte hängt hier und da sicher noch was lockeres in der Wand, wobei ich da schon sehr viel sauber gemacht habe... Wir wünschen allen viel Spass an dem neuen "Spielplatz".
Heiko Queitsch

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Treunitzer Kletterblöcke saniert

von Frankenjura.com - 05.09.20

Lange fristeten die Treunitzer Kletterblöcke in unmittelbarer Nachbarschaft des Treunitzer Klettergartens im Oberen Wiesenttal ein einsames Dasein. Die sieben bereits im Jahr 1993 im Vorstieg erschlossenen Routen in perfekt wirkendem fränkischem Löchleskalk waren schlecht gesichert und zudem weitgehend unbekannt, da diese bisher nur im Kletterführer von Jürgen Kremer über die Nördlichste Fränkische Schweiz aus dem Jahr 2015 enthalten waren.

Jetzt hat ein Unbekannter die Wand komplett mit Klebehaken ausgestattet, also alte Bohr- und Schlaghaken durch Klebehaken ersetzt und in allen Routen Umlenkhaken gesetzt. Michael Renner und Helmut Andelt, zwei der drei Erschliesser der Wand, freuten sich über die Sanierungsaktion.

Insgesamt stecken jetzt 31 Klebehaken in den beiden, etwa 50 Meter voreinander entfernten Wänden am Südhang oberhalb der Wiesent. Die Wand eignet sich für Genusskletterer, alle Routen befinden sich im fünften, sechsten und siebten Schwierigkeitsgrad. Unter nachfolgendem Link gibt es eine Felsbeschreibung mit Topo, Zustiegsbeschreibung, Lagekarte und einigen Bildern.

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Wir nehmen Abschied von Albrecht Waasner

von KletterhalleMagnesia - 03.09.20

Liebe Freunde, liebe Kletterer!

Wir müssen euch mit großem Schmerz mitteilen, dass unser Chef und vor allem Freund Albrecht Waasner in der vergangenen Woche verstorben ist. Der Verlust hat uns alle sehr getroffen, es ist noch immer schwer zu begreifen.

Wir werden ihn schrecklich vermissen, denn Albrecht war immer für uns da und hatte immer ein offenes Ohr, wenn man ihn gebraucht hat. Wer ihn gekannt hat, weiß, dass er die gute Seele hinter allem war. Die Kletterhalle war sein Lebenswerk, in das er tagtäglich voller Leidenschaft und Tatendrang investiert hat. Wir betrauern einen großartigen Menschen, der sich jederzeit begeistern ließ und begeistert hat.

Seine Frau Ulrike wird die Kletterhalle weiterführen und wir werden wie gewohnt für euch da sein. Am Tag der Beisetzung – die Beerdigung findet am kommenden Dienstag, den 08. September in Forchheim statt - am bleibt die Kletterhalle geschlossen.

Albrecht, du bleibst in unseren Herzen und Gedanken!

Die Mitarbeiter der Kletterhalle Magnesia

Story

Einsatz am Donnerstag, den 27. August 2020 am Kletterfelsen Röthelfels

von Bergwacht Forchheim - 28.08.20

Gegen 17.30 Uhr wurde die Bergwacht Forchheim zu einem Einsatz alarmiert. Unfallort war der Röthelfels 14 - Daniel. Meldebild war der Sturz eines Kletterers aus 10 Meter Höhe.

Da von schwersten Verletzungen ausgegangen werden musste, wurde auch der Rettungshubschrauber Christoph 27 mit Winde alarmiert. Wir trafen uns am Rettungsweg mit dem Notarzt und Rettungsdienst und sind dann gemeinsam mit unserem Rettungsfahrzeug zur Unfallstelle gefahren. Am Unfallort versorgten wir in Teamarbeit den schwer verletzten Mann. Der Verunfallte wurde in unseren Luftrettungsack verpackt und ca 20 Meter weiter zu einer freien Stelle getragen. Von dort wurde er von unseren Bergwacht-Luftretter mit dem Rettungshubschrauber abgeholt, zum Zwischenlandeplatz gebracht und aufgrund seiner Verletzungen mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Dieses Verfahren ist sehr schonend für den Patienten und auch eine sehr große Zeitersparnis zu einem bodengebunden Transport.

Im Einsatz waren neun Retter unserer Bergwacht Forchheim, Rettungswagen Ebermannstadt, HvO Gößweinstein, Notarzt Gräfenberg, Hubschrauber Christoph 27 sowie Einsatzleiter Rettungsdienst.

Herzlich bedanken möchten wir uns für die tolle Zusammenarbeit aller Rettungskräfte, bei den Kletterern vor Ort und bei denen, die uns als Lotse zum Einsatzort eingewiesen haben.

Story

Kletterwanderunfall bei Engelhardsberg

von Frankenjura.com - 27.08.20

Bild: Bergwacht Forchheim

Am vergangenen Dienstag, den 25. August 2020 wollte ein 39-jähriger aus Mittelfranken mit einer Begleiterin Kletterfelsen im Wiesenttal bei Engelhardsberg erkunden. Als sie den Kletterfelsen Leygoff Gedenkwand entdeckten, wollte der junge Mann laut Bergwacht Forchheim im Einstiegsbereich der Routen einzelne Züge ausprobieren. Laut Bergwacht Forchheim hielt er sich an einer größeren etwa 100 Kilogramm schweren Felsschuppe fest, diese brach aus, traf ihn am Bein und verletzte ihn dabei schwer. Der Verletzte wurde durch die „Helfer vor Ort“- Gößweinstein erstversorgt sowie durch die Bergwacht Forchheim via Rettungstrage durch unwegsames Gelände zum Rettungswagen transportiert. Dieser brachte ihn in ein Krankenhaus.

Story

Hallenfuzzis und alte Hasen

von Irmgardbraun - 18.08.20

Ungewöhnliche Typen bevölkern dieses Jahr die Fränkische Schweiz. Wie etwa neulich am Dreistaffelfels: Drei finstere Gestalten in Armeeklamotten, buschige schwarze Bärte, pralle Muckis. Die erste Route, eine 5+, bewältigten sie mit Gezappel und Geschrei. Die zweite Tour, einen schlecht gesicherten Sechser, bauten sie ab – Gottseidank waren sie so vernünftig, ihre Grenzen zu kennen. Damit war der Klettertag für diese Truppe zu Ende; sie setzten sich auf den Waldboden und rauchten aus der Shisha-Pfeife.
Massen von Felsnovizen überfluteten diesen Sommer die gut gesicherten und leichten Routen an der Förstelsteinkette. Die Folge: Eine Sperrung.
Viele alte Hasen sind sauer, sie sagen, diese Ausgeburten der Hölle - äh Halle – parken alles zu, hinterlassen Müll, campieren wild, sehen die Natur als Eventpark. Und wissen nicht mal, wer Wolfgang Güllich war.
Die haben eine andere Kultur als wir. Es sind zu viele. Die gehören nicht hierher.
Erinnert das an etwas?
Es sind dieselben Vorwürfe wie gegen Einwanderer aus anderen Ländern.
Vielleicht sollte man sich an eine ähnliche Situation zu Beginn der 80er Jahre erinnern: Damals waren die „Trachtler“, die mit den rotweißkarierten Hemden, die sich an Haken hochzogen, sauer auf die „Freeclimber“ in weißen Malerhosen, die den Fels mit Magnesia markierten. Diese Typen der neuen Generation überrannten dann das kleine Tal von Buoux, hinterließen überall ihre Häufchen und standen beim Sichern auf der Straße, so dass die Einheimischen kaum noch mit dem Auto zu ihren Häusern gelangten. Auch damals folgte eine Sperrung. 
Die „Freeclimber“, die das Rotpunktklettern als neue Ethik am Fels erfunden hatten, haben sich nicht immer tadellos benommen. Von den 80er Jahren bis heute hat die Fels-Community dazugelernt. Aber das können die in der Halle Sozialisierten auch. Wenn wir ihnen zum Beispiel sagen, was passiert beim rücksichtslosen Parken. Dass man Seile nicht einfach hängenlässt, wenn ein Fels stark besucht wird, und dass es stört, wenn man direkt auf dem Zustiegsweg über Kaffeekannen, Picknickdecken und Kleinkinder stolpert.
Obwohl oft kritisiert wird, dass die Neuen Müll zurücklassen, habe ich nur saubere Wandfüße gesehen. Was daran liegen mag, dass die IG Klettern oder andere naturbewusste Kletterer den Mist wieder weggeräumt haben.
Zuletzt noch ein - für mich – positives Beispiel zu einer Begegnung mit Neulingen am Fels.
Am Bandstein sah der Wandfuß so aus, als hätte dort eine mindestens sechsköpfige Gruppe wahllos ihr Material verstreut. Wo waren die bloß alle? Kurz darauf seilte ein Pärchen ab und räumte das Chaos am Einstieg weg. Sie erzählten, sie hätten vier Stunden in ihrer Route zugebracht, wären aber in der zweiten Seillänge gescheitert, obwohl sie versucht hätten, Klemmkeile zu legen. Dabei strahlten sie vor Freude über dieses großartige Abenteuer.
Ich habe sie ein wenig um dieses Gefühl beneidet und mich an meine Anfangszeit erinnert.
Das einzige, was mich an den Neuen aus der Halle doch stört: es sind so verdammt viele, die Felsen sind voller geworden.
Aber geh mal zu jemandem hin und sage: du störst, weil du viele bist! Dasselbe könnte er zu dir sagen.
Der Fels gehört nicht uns, den alten Häsinnen und Hasen, sondern allen.

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