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Morgenleite: sechs Neutouren und viele Sanierungen, aber keine „Morgenlatte“
An der Morgenleite und ihrem Nebenmassiv – beide Felsen befinden sich nach dem Kletterkonzept in Zone 3 - sind in diesem Frühjahr einige neue Klettermeter entstanden. Am Morgenleite - Nebenmassiv bohrte Tom Bösl Schräger Vogel (7) und Scarface (7-) ein. Im Mittelteil des Hauptmassivs erschloss Tom Bösl gemeinsam mit Thomas Koch den Morgenstern (7/7+) und die Variante Schlaumeierei (7). Im rechten Wandteil richtete Manuel Welt den Fred Cole Gedenkweg (8-) und Dead in the Saddle (9-) ein.
Zudem wurden die Routen Schlaumeier (7) und Schiefer Riss (6) saniert. Achtung, im ´Schiefen Riss´ wurden zwar Schlaghaken gegen Bühlerhaken getauscht, die Absicherung dieses Klassikers gilt aber immer noch als gefährlich. Überhaupt hat vor allem das Hauptmassiv der Morgenleite bedingt durch die Gesteinsqualität und ihr zerklüftetes Erscheinungsbild einen eher alpinen Charakter, wie ein Kletterunfall vor knapp zwei Wochen pointiert. Das Tragen eines Helmes beziehungsweise eine umsichtige Positionierung am Wandfuß sollte also selbstverständlich sein.
Nicht ganz geklärt ist der Verbleib des Routennamens „Morgenlatte“, der bei den Erschließern dort zwar hin und her kursierte, aber am Ende des Tages dann doch ein Rohrkrepierer blieb. In Anbetracht der noch vielen Möglichkeiten an Kombinationserschließungen ist es jetzt aber nur noch eine Frage der Zeit, bis er zum Einsatz kommt.
Großteil der VGN Freizeitlinien fahren seit dem 1. Mai
In diesem Jahr bringen insgesamt 25 Freizeitbuslinien des VGN sportlich Aktive, aber auch kulturell Interessierte in die unterschiedlichsten Regionen im VGN-Gebiet. 19 Linien starteten zum traditionellen Termin am 1. Mai, bei einzelnen Linien verschiebt sich der Start aufgrund der Corona-Situation...
Nach Ärger: Neue Parkplätze an Endorama und Herzogenreuther Wand
Im letzten und auch in diesem Jahr haben Grundstückseigentümer des Kletterfelsens Endorama und Anrainer im Umfeld der Herzogenreuther Wand ihren Unmut im Hinblick auf die Parksituation bekundet. Wir haben uns deshalb auf die Suche nach Alternativen gemacht – und sind fündig...
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Waldkauz und Turmfalke: Sperrung einzelner Routen an weiteren Felsen
Die Klettersaison ist mittlerweile in vollem Gange, da wundert es nicht, dass noch an weiteren Kletterfelsen Nistplätze größerer Vögel wie Waldkäuze und Turmfalken entdeckt werden. Folgende Bruten wurden von aktiven Kletterern an Frankenjura.com gemeldet: Am Aufseßtaler Höllenstein 02 - Hauptwand im Aufseßtal in der Route ´Jubiläumsweg´, an der Reichelsmühler Wand in der Route Drunks in the Gym und an der Dooser Wand beim großen Dornenbusch in der Nordwestverschneidung brütet jeweils ein Waldkauz.
An der Kammer 04 - Blitzkrieg wurde in der Route Blitzkrieg ein Waldkauz gemeldet. Nach Auskunft mehrerer Quellen brütet in der Route ´Gänsehaut´ am Breitenstein 02 - Rechter Teil bei Königstein ein Turmfalke. Alle diese Sperrungen stehen in der Sperrungsliste sowie den jeweiligen Felsbeschreibungen und sind ebenfalls – nach Absprache mit dem LBV – mit einem Sperrungsschild oder einer Sperrungsnotiz am Wandfuß kenntlich gemacht. Aufgehoben wurde dagegen die Sperrung an der Klinge 02 - Rechter Teil im Kleinziegenfelder Tal, die dortige Vogelbrut wurde aufgegeben beziehungsweise beendet.
Da Turmfalken und Waldkäuze deutlich geringere Platzbedürfnisse haben als beispielsweise Uhus oder Wanderfalken, sind in allen Fällen nur die jeweilige Route sowie wenige Nachbarrouten gesperrt. Bei Waldkäuzen endet die Brutzeit spätestens am 31. Mai, bei Turmfalken ähnlich den Wanderfalken am 30. Juni eines Jahres. Auch Waldkäuze und Turmfalken stehen unter dem Schutz des Bayerischen Naturschutzgesetzes. Vielen Dank für die Meldungen der Bruten und ebenso für die Beachtung der Sperrungen.
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Neutouren am Heidepfeiler bei Gößweinstein
Heiko Queitsch und Julian Lehmann waren heuer und im letzten Jahr am Heidepfeiler | Haidestein bei Gößweinstein am Werk und bestückten den Zone-3-Fels mit drei weiteren Neutouren. Im Herbst letzten Jahres Gelang Heiko die Geteilte Freu(n)de (8+/9-), eine Anspielung an die gruppendynamischen Prozesse in der fränkischen Kletterszene während des ersten Corona-Jahres. Im letzten Jahr erschloss Julian Lehmann die Routen Gehtschooo (6+) und Dr. Drop (8-). Letztere Route, in der es sich offensichtlich gut zu Stürzen lernt, konnte Julian aufgrund einer Fingerverletzung erst in diesem Jahr punkten. Da jetzt alle Projekte geklettert wurden, freuen sich die beiden, wenn dort geklettert wird.
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Trubachtal: Steinschlag-Gefahrensituation am Richard-Wagner-Fels entschärft
In der vergangenen Woche hat unser Team einen Felsblock (siehe Bild) vom Gipfel des Richard Wagner Felsens Richard-Wagner-Fels 02 - Rechter Teil ins Tal befördert und damit eine Gefahrensituation entschärft. Der Block hatte eine Größe von etwa 70x50x40 Zentimeter und lag auf einer 20 Grad schiefen Ebene etwa einen halben Meter rechts des Umlenkhakens des Trubachtal-Klassikers Lohengrin direkt vor dem Abgrund. Wie sich beim Entfernen des Steins herausstellte, war leichter Druck mit zwei Fingern ausreichend, damit der Brocken ins Rutschen geriet. Schon in der 25 Meter hohen Schlucht zerfiel er in mehrere Brocken, so dass er als Steinhagel am Wandfuß ankam.
Für Kletterer und Sicherer bestand große Gefahr und ebenso für Wanderer auf dem unterhalb der Wand entlangführenden Wanderpfad durch das Trubachtal. Auf die nahe Trubachtalstraße rollte dann entgegen der Erwartungen nur ein kleinerer Stein, etwas größer als eine Faust. Die Straße war vorsorglich durch den Bauhof der Gemeinde Obertrubach abgesperrt worden. Bekannt wurde die Gefahr durch zwei Ticket-Einträge in den Rock-Events bei Frankenjura.com, in denen unterschiedliche Nutzer nach dem Klettern der Route „Lohengrin" auf den losen Block hinwiesen.
Zwei Welten am Moritzer Turm: Vorerst keine Komplettsperrung, aber starke Beschränkungen
An einem Sonntag im April eskaliert die Lage am Moritzer Turm, seitdem ist der Fels von einer Sperrung bedroht. Wir beschreiben die Situation und sagen auch, wie der Kletterfels vielleicht zu retten ist.
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Glück im Unglück: Kletterunfall an der Morgenleite
Am Nebenmassiv der Morgenleite im Wiesenttal zwischen Waischenfeld und Behringersmühle kam es am vergangenen Sonntag zu einem Kletterunfall, der zwar nicht ganz glimpflich ausging, aber immerhin nicht in einer Katastrophe endete.
Ein erfahrener Kletterer stieg gegen 14:00 Uhr in die erst vor wenigen Tagen erschlossene Route Scarface am rechten Rand des Morgenleite - Nebenmassiv ein. Am zweiten Haken kletterte er nicht linkshaltend auf dem direkten Weg zum dritten Haken der Route, sondern geradeaus weiter zu großgriffigeren und vermoosten Griffstrukturen. Als er sich an einem zunächst festen Gesteinsblock festhalten wollte, löste sich dieser, so dass der Kletterer gemeinsam mit dem Felsblock aus der Wand fiel. Während des Sturzes touchierte der Kletterer den etwa 40 x 30 x 20 Zentimeter großen Block mit dem Gesicht, sein Sturz wurde aber von seinem Sicherer gehalten.
Der Stein fiel zum Wandfuß und machte dort im abschüssigen Gelände noch mehrere Sätze, bis er zum Liegen kam. Dabei streifte er einen Zehnjährigen am Oberschenkel, der am Wandfuß saß. Die beiden Verunfallten wurden, teils vorsorglich, von Rettungsdiensten in Krankenhäuser gebracht.
Zum Zeitpunkt des Unfalls besuchten rund 15 Personen die beiden Morgenleite-Massive, davon trugen zwei Personen einen Helm. Die meisten der anwesenden Kletterer gelten als erfahren, mitunter als sehr erfahren. Die Felsen sind zwischen 7 und 30 Meter hoch und befinden sich am Südwesthang des Wiesenttals. Die Felsstrukturen in diesem Gebiet gelten als teilweise brüchig.
Neue Topos
- Giselawand 01 - Mutterwand
- Giselawand 02 - Opitz Gedenkweg
- Kainachtaler Wand
- Lochauer Wand
- Umsonst und Draußen
- Trainmeuseler Wand
- Jubiläumswand 01 - Linker Teil
- Großenoher Wand 01
- Soranger Wand 03 - Blinde Kuh
- Bröseleck | Schlusssektor
- Frechetsfelder Bärenfelsen 02 - Türmchen
- Einsrichter Wand | Dukes Nose
- Frechetsfelder Bärenfelsen 01 - Linke Wand
- Frechetsfelder Bärenfelsen 03 - Rechte Wand
- Stationenwand
- Grenzstein
- Gipfelstürmerblock
- Freistein
- Wolfsberger Wand
- Siebenschläferwand 01 - Wolke Sieben
- Siebenschläferwand 02 - Stippvisite
- Linke Bleisteinwand
- Seeliger Wand
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- Schiffsbug
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- Eichner Gedenkwand
- Eichner Gedenkwand - Nebenmassiv
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- Hammertor | Hyrule 01 - Zugluft
- Hammertor | Hyrule 02 - Twilight Princess
- Schirradorfer Schwalbenstein 01 - Linker Teil
- Schirradorfer Schwalbenstein 02 - Rechter Teil
- Hirschbacher Freibadwand | Hollywood
- Eichenmühler Wände 01 - Linke Wand
- Schirradorfer Block 01 - Hauptwand
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- Eichenmühler Wände 02 - Rechter Turm
- Schirradorfer Block 02 - rechter Wandteil und Turm
- Stumpfelestein 02 - Talseite und Nördlicher Nebenturm
- Hinterzimmer
- Möchser Turm
- Rupertuswand 02 - Kleine Strolche
Heiligenstadt
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Obertrubach
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