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Hinkelsteine im Wiesenttal saniert

von Frankenjura.com - 22.02.23

Der Fürther Kletterer Horst Krischke hat im vergangenen Oktober die vom Zuwachsen bedrohten Hinkelsteine | Sachsenmühler Nordwände im Unteren Wiesenttal saniert. In acht der zwölf bestehenden Linien verbesserte er die Absicherung durch das Installieren beziehungsweise „Doppeln“ bestehender Umlenkhaken, durch Ersetzen von fragilen Sanduhren und in die Jahre gekommenen Schlaghaken durch solide Klebehaken.

Insgesamt setzte Horst an vier Sanierungstagen um die 15 Haken. Das zur Sanierung benötigte Hakenmaterial wurde von der hiesigen IG Klettern gesponsort. Wichtig: Durch die Sanierungsaktion wurde die Absicherung nicht „plaisir“. Das Gestein bietet in vielen Fällen aber Möglichkeiten, um mit dem Einsatz von Klemmkeilen oder Friends diese zu verbessern.

Die besten Linien am Fels sind beiden Siebener Wer ko, der ko (7) und Zwiebeltreter (7-/7) sowie der Nordwestriß (6) ganz rechts. Die beste Aufwärmtour ist die Nordwestkante (5+). Die Wand trocknet schnell ab trotz der nordseitigen Exposition und deshalb früh im Jahr bekletterbar. Die Routen bewegen sich zwischen dem fünften und dem siebten UIAA-Schwierigkeitsgrad, sind bis zu 16 Meter lang und befinden sich in hervorragendem Frankenjura-Kalk.

Wir haben das Topo zu den Hinkelsteinen auf Frankenjura.com und in der KletterApp aktualisiert.

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