Abflexen von Sicherungshaken hatte gerichtliches Nachspiel

Pressestelle Polizeipräsidium Oberfranken - 11.10.21

Bereits im Herbst vergangenen Jahres entfernten zwei Männer aus der Fränkischen Schweiz Sicherungshaken an einem Kletterfelsen. Jetzt wurden die Strafverfahren von der Staatsanwaltschaft Bayreuth gegen die Zahlung einer empfindlichen Geldauflage eingestellt.

Das Schneiderloch im Ailsbachtal (Archivbild Frankenjura.com)Das Schneiderloch im Ailsbachtal (Archivbild Frankenjura.com)

Ende September 2020 flexten ein zur Tatzeit 55-jähriger und 41-jähriger Mann aus der Fränkischen Schweiz am Schneiderloch im Ahorntal mehrere Sicherungshaken ab. Das Motiv lag laut den beiden Männern in internen Streitigkeiten in der Kletterszene.

Wie die Staatsanwaltschaft Bayreuth jetzt mitteilte, müssen beide Tatverdächtigen insgesamt 2.000 Euro an den Bund Naturschutz Bayern zahlen. Dies zeigt deutlich, dass es sich bei den Taten um alles andere als Kavaliersdelikte handelte.

Die Haken der Kletterroute wurden zwischenzeitlich wieder angebracht. (Text: Pressestelle Polizeipräsidium Oberfranken)




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