Länge | 14,5 km |
---|---|
Dauer: | 5,5 Std. |
Höhendiff.: | 400 hm |
Schwierigkeit: | mittel |
Kinderwagengeeignet: | nein |
Jahreszeit: | |
Wegeart | |
Straße: | 5% |
Forstweg: | 50% |
Pfad: | 45% |
Waldanteil: | 45% |
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Beschreibung
Wunderbare, aussichtsreiche Wanderung entlang des Albtraufs von Oberrüsselbach in östlicher Richtung, später abwechslungsreicher Wald. Rückweg still, über die weit gezogenen Höhen zwischen Schwabach - und Schnaittachtal.
Zufahrt
Auf der A9 bis Ausfahrt Schnaittach, weiter Richtung Eckental. In Großbellhofen rechts abbiegen nach Lillinghof (kurviges Sträßlein), an Lillinghof vorbei über die Hochfläche. Kurz vor dem Steilabstieg links auf den Wanderparkplatz. Hier parken.
Über B2: Zwischen Forth und Igensdorf abbiegen nach Oberrüsselbach, durch alle Rüsselbach-Dörfer bis auf die Hochfläche, auf der Hochfläche sofort rechts auf den Wanderparkplatz. Hier parken.
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Wanderparkplatz oberhalb von Oberrüsselbach. Man geht in südlicher Richtung mit dem Frankenweg-Emblem (gelegentlich ist auch nur der Rotstrich des gleichlaufenden westlichen Albrandwegs zu sehen). Nach leichtem Anstieg nutzt unser Weg verschiedene Pfade im Wald, immer am Rand der Alb. Verschiedentlich bieten sich fantastische Aussichten. Die Vegetation ist äußerst abwechslungsreich. Nach etwa einer halben Stunde wird der Hangar und Campingplatz des Lillinghofer Flugplatzes erreicht. Auf der Höhe des Epperlesbergs haben wir eine atemberaubende Aussicht über Alten Rotenberg, Festung Rothen¬berg, Glatzenstein, Großen Hansgörgl, Moritzberg und Arzberg!
Der Weg führt oberhalb von Schäferhütte vorbei und erreicht Lillinghof , wo es eine Einkehrmöglichkeit gibt. In Lillinghof übernimmt der Fränkische Albverein die Markierung von Fränkische-Schweiz-Verein.
Wir durchqueren Lillinghof und erreichen das Ortsverbindungssträßchen, wo wir nach halblinks aufwärts abbiegen. Nach nur 100 Metern zweigt unser Weg wieder nach halbrechts ab und überquert die Waldwiesen. Der Weg erreicht bald einen Pfad, der durch die Hanglage des Waldes führt. Nach etwa einer dreiviertel Stunde erreichen wir St. Martin, von wo man eine interessante Aussicht in das Hüttenbacher Tal hat. Wir nutzen den Feldweg, der leicht aufwärts in den Wald führt (Markierung ist nach wie vor Frankenweg-Emblem, daneben Rotstrich, Rotring und gelbe 1 - die zusätzlichen Markierungen wechseln oft!).
Etwa 20 Minuten weiter, durch herrlichen, lichten Wald, der eindrucksvolle Blicke in das Röttenbacher Tal erlaubt, führt unser Weg rechts haltend eine kurze, aber steile Führe hinunter und erreicht den Glasofen. Hier verlassen wir den Frankenweg und wechseln auf den mit "DAV"-Emblem markierten Laufer Hüttenweg nach links (scharfer Abzweig!), den die DAV-Sektion Lauf angelegt hat. Er führt landschaftlich sehr schön am Hang der Langen Leite entlang in östlicher Richtung. Man sieht den alten Rotenberg jenseits des Waldtales! Etwa eine halbe Stunde weiter stoßen wir auf Rotpunkt. (Vorsicht! Nur etwa 200 Meter vorher kommt Rotring steil von der Langen Leite auf unseren Weg. Er führt nach St. Martin zurück und wäre ein fataler Irrtum, so schön er auch ist. Wer das möchte, kann die Tuchergruft besichtigen, die etwa 500 Meter weiter wunderschön im Wald liegt.)
Wir wenden uns nun nach links und nutzen von nun an Rotpunkt, der leicht abwärts in ein Waldtal führt. Der attraktive Waldweg erreicht nach einer guten halben Stunde eine Kreuzung, wo gelbe 9 und Grünkreuz auf unseren mit Rotpunkt markierten Weg stoßen. Wir folgen weiter Rotpunkt, der nun kräftig absteigt und schließlich die Fußballplätze von Hüttenbach erreicht. Dort rechts, bei den Sportplatzgebäuden wieder links, eine kleine Treppe hinab, wird Hüttenbach erreicht. An der Straße von Unterwindsberg wenden wir uns nach rechts in den Ort hinein. An der Straßengabelung gehen wir nach rechts und erreichen die Hauptstraße.
Hier wechseln wir erneut die Markierung und gehen mit Grünstrich nach links weiter. In der Ortschaft gibt es eine zünftige fränkische Wirtschaft, in der man gut essen und sich kräftigen kann. Unser Weg biegt von der Hauptstraße nach links durch ein paar winzige Fußwege und erreicht bald die Straße nach Kaltenhof - Oberwinds¬berg. Wir folgen ihr bis kurz vor das Ortsende. Hier zweigen wir auf den nach links abbiegenden Weg ab, der uns mit schöner Aussicht auf Hüttenbach bis zum Hotel-Restaurant St. Hubertus bringt (leider demnächst geschlossen, früher bekannt für Wildspezialitäten!). Unser Weg nutzt die steile Auffahrt bis zum obersten Parkplatz des Hotels. Dort nimmt er den scharf nach rechts abzweigenden Waldweg, der in einer Serpentine wieder das Sträßchen nach Kaltenhof hinauf nimmt. Nach einer viertel Stunde etwas mühsamen Aufstiegs nehmen wir - immer mit Grünstrich - das Flursträßchen geradeaus. Beim Einödshaus biegen wir nach halblinks ab und erreichen nach weiteren 15 Minuten die Kuppe des Stein¬bühl, mit 544 Metern den höchsten Punkt unserer Wanderung. Bald schauen wir in die Ausläufer des Schwabachtals! Nach dem Steinbühl mündet unser Weg auf einem Feldweg. Hier biegen wir rechts ab und erreichen nach einer Linkskurve wieder den Hochwald. Immer der Markierung Grünstrich folgend, durchqueren wir den südlichen Lillinger Wald.
Nach etwa einer Stunde stoßen wir auf die zusätzliche Markierung Blaupunkt. Ab da müssen wir sehr gut aufpassen! - Wer das möchte, kann noch weiter bis zur Lillachquelle gehen, die etwa einen Kilometer weiter, Grünstrich (und Frankenweg) folgend, erreicht werden kann. - Wir haben wieder Frankenweg erreicht, der hier aber sehr schlecht markiert ist!
Wir verlassen Grünstrich und biegen äußerst scharf nach links (mit Blaupunkt) ab. Kurz darauf mach der Weg eine ausladende Rechtskurve und folgt dem Waldrand wieder in westlicher Richtung. An der Waldecke, wo Blaupunkt nach links abbiegt, folgen wir dem Flursträßchen (Bierweg) geradeaus, das leicht aufsteigend auf die Höhe hinaufzieht. Bald erreichen wir die Totenlinde, wo sich eine Gedenktafel für die beim Flugzeugabsturz in den Fünfziger Jahren Umgekommenen befindet. Dort zweigen wir auf den Feldweg nach rechts ab! Der Feldweg führt leicht abschüssig auf das Lillachtal zu. Bei der nächsten Einmündung müssen wir unbedingt den scharf nach links führenden Feldweg nehmen, der wieder auf die Höhe hinauf führt! Vorbei an einem kleinen Hain, biegt unser Feldweg nach rechts ab. Beim Strommasten erreichen wir ein Flursträßchen, in das wir nach links abzweigen. Leicht abschüssig, mündet unser Flursträßchen auf eine Flurstraße. Hier biegen wir wieder nach links, auf die Häuser von Oberrüsselbach zu, ab. Nach wenigen hundert Metern erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt.
Verlauf:
Oberrüsselbach - Flugplatz Lillinghof - Epperlesberg - Lillinghof - St. Martin - Glasofen - Lange Leite - (Tuchergruft) - Hüttenbach - St. Hubertus - Kaltenhof - Steinbühl - Lillacher Forst - Totenlinde - Oberrüsselbach
Informationen von
Andreas Schettler, Fränkischer Albverein
Aktuelle Hinweise
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Kommentare
Anonym (nicht verifizierter Kommentar) am 21.10.11
Wirklich sehr schöne Runde, kann die Verhauer nicht nachvollziehen, meiner Meinung sehr gut beschrieben. Zu empfehlen die Runde mit den westlichen Albrandweg in Igensdorf zu beginnen, dann den beschriebenen Wegverlauf folgen bis man bei Hüttenbach auf den Grünstrich gelangt, diesen dann über Lillachquelle und sinterstufen hinunter nach Weissenohe. So beträgt der Weg ca. 20km, Gehzeit ca. 5,5 std. sehr lohnend. Gruss Bergberti
Anonym (nicht verifizierter Kommentar) am 15.05.11
14.5.11: Sind die Strecke gelaufen- schöner Weg, aber teils stimmt die Wegbeschreibung nicht, und teils sehr schlecht beschildert! Der Wechsel nach Glasofen auf den DAV-Weg/ Tuchergruft ist sehr versteckt, und führt nicht nur scharf links, sondern fast in Gegenrichtung! Der Abzweig bei Rotpunkt nach Hüttenbach führt nicht ab- sondern aufwärts! Die Gaststätte in Hüttenbach ist nur Sonntags geöffnet, und beim ehemaligen St. Hubertus ist eine Baustelle, so daß man den Abzweig schwer findet- man kann aber auch die Straße nach Kaltenhof nutzen, da der Weg eh wieder daraufführt. Die Markierung Blaupunkt haben wir gar nicht gefunden, haben den Frankenweg dann aber wieder im Lillachtal (wo auch plötzlich der Blaupunkt erschien) wieder aufgenommen. Mit einigen Umwegen, weil man die Markierungen erst auf dem Rückweg erkennen konnte, haben wir bei sehr gutem Lauftempo und ohne nennenswerte Pausen 5Std.15 benötigt!!!
Thomas Plödt (nicht verifizierter Kommentar) am 21.02.07
Die Gastwirtschaft am Lillinghof hat wieder geöffnet. Neue Pächter. Ihr dürft aber auch gerne am Flugplatz vorbeikommen. An den Sommerwochenenden gibt es immer was zu sehen.
Peter Nentwich (nicht verifizierter Kommentar) am 08.10.06
Aktuell besteht in Lillinghof keine Einkehrmöglichkeit; Gastwirtschaft wegen Krankheit derzeit geschlossen.
Markus Stapf (nicht verifizierter Kommentar) am 15.01.06
Die Wanderung ist auch im Winter sehr reizvoll. Die Zeitangaben beziehen sich auf Spaziertempo, als wenig trainierter Wanderer habe ich die Strecke mit vielen Fotostops in knapp 4 h geschafft. Insgesamt ist die Beschreibung gut, nur zwei Anmerkungen: Der Parkplatz ist, von der B2 kommend, vor dem Ortsausgangschild von Oberrüsselbach. Die Totenlinde ist (jedenfalls im Winter) wenig auffällig. Wenn man sie verpasst kann man ebenso gut den Bierweg bis zur Strasse weitergehen. Von dort sieht man bereits den Ortseingang Oberrüsselbach.
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STREGONE am 03.09.15
ich habe mich dreimal verlaufen und den Kommentar von "Anonym 15.05.11" finde ich lesenswert. 1. Der Abzweig bei Rotpunkt nach Hüttenbach führt direkt am Abzweig nicht ab- sondern aufwärts. Ich ging deshalb geradaus weiter (Rotpunkt) zum Tuchergrabmal. Empfehlenswert (1km Umweg) 2. Im südlichen Lillinger Wald habe ich Grünstrich verloren und war geradewegs Richtung Lilling unterwegs. Wenn man Schwarzkreis sieht hätte man vorher links abbiegen müssen. 3. Die schwierigste Stelle: wenn ihr Blaupunkt seht, seid ihr schon in der falschen Richtung unterwegs (Nun, so habe ich die Lillachquelle auch noch gesehen). Also sofort um 180 Grad drehen und weiter Blaupunkt folgen.
Ich bin kein trainierter Wanderer. Ich war allein unterwegs und versuchte schnell zu laufen, weil ich befürchtete in die Dämmerung zu kommen. Ich habe mit den Umwegen weniger als 4 Stunden gebraucht. Den Schluss habe ich abgekürzt, genau wie Markus Stapf in 2006.