Länge | 18 km |
---|---|
Dauer: | 5,5 h |
Höhendiff.: | 340 hm |
Schwierigkeit: | schwer |
Kinderwagengeeignet: | nein |
Jahreszeit: | |
Wegeart | |
Straße: | 60% |
Forstweg: | 25% |
Pfad: | 15% |
Waldanteil: | 40% |
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Beschreibung
Ein herrlicher Panoramaweg, der von Ebermannstadt über 3 Aussichtspunkte auf der Jurahochfläche zur Ruine Neideck führt. Über den Weiler Rothenbühl gelangt man schließlich wieder zurück an den Ausgangspunkt.
Zufahrt
Von Forchheim oder Pottenstein auf der B470 nach Ebermannstadt. Im Ort gegenüber vom ALDI parken.
Der Ausgangspunkt der Wanderung ist das Wasserschöpfrad an der Wiesent.
Wegbeschreibung
Die Wanderung führt vom Wasserschöpfrad zunächst mit der Markierung "grüne Raute" durch das Scheunenviertel bei der Obermühle, den Stadtpark, die Obere Bayerische Gasse und die Schüsselsteinstraße Richtung Wichsenstein. Auf einem steilen Pfad im Hangwald geht es zur Jurahochfläche hinauf (200m Höhenunterschied). Am Waldtrauf stößt die Route auf den mit einem "blauen Senkrechtstrich" markierten Franz-Josef-Kaiser-Weg, der als Saumpfad zur Aussichtskanzel des Schlüsselsteines (499m) führt. Zwei Gräben und Steinwälle sind zu passieren, die an die bereits im frühen Mittelalter zur Ruine gewordenen Höhenburg errinnern. Von dem Felssporn hat man einen schönen Blick auf die Kirschgärten um Pretzfeld und Kirchehrenbach, den Doppelgipfel der Ehrenbürg und auf die gegenüberliegende Vexierkapelle Reifenberg. Zu Füßen im Tal liegt Ebermannstadt, darüber die katholische Jugendburg Feuerstein.
Nächstes Wanderziel ist die Wallerwarte, jener markante Steinturm, der schon bei Beginn der Wanderung wahrgenommen wurde. An der höchsten Stelle des 512 m hohen Kreuzbergs ist er 1931/32, in der Zeit der großen Arbeitslosigkeit, auf Betreiben des damaligen Ebermannstädter Landrates Friedrich Waller aus faustgroßen Lesesteinen von den Äckern der Jurahochfläche errichtet worden, um kinderreiche Bauarbeiter vor der Arbeitslosigkeit zu bewahren. Der Blick von der steinernen Zinne geht noch weiter ins Land hinaus wie der zuvor vom Schlüsselstein.
Zurück zur offenen Kreuzkapelle verläuft die Markierung "blauer Senkrechtstrich" ein Stück auf der Flurstraße nach Wohlmuthshüll, ehe sie nach links in die Felder und zum Wald hin einbiegt. Durch artenreiche Mischwälder wird nach ca. 10 min. die Staatstraße im Ramsertal erreicht (Vorsicht beim Überqueren!). Auf dem folgenden Wegstück im Wald bitte gut auf die Markierung "blauer Senkrechtstrich achten. Die Felsenkanzel des Zuckerhuts (515 m) bietet den schönsten der drei Ausblicke der Wanderung. Bei guter Sicht ist nicht nur Burg Greifenstein im Norden, sondern eventuell auch die Hohenmirsberger Platte bei Pottenstein (614 m), die Neubürg und Schloß Zwernitz in Sanspareil zu entdecken.
Nach kurzem Weg wird Birkenreuth, ein von kleinen bäuerlichen Betrieben geprägtes Dorf erreicht. In der Dorfmitte neben der großen Linde steht ein Brunnenhaus von 1796 mit einem tiefen, beleuchteten Brunnenschacht, welches von der früheren Wasserarmut auf den Jurahochflächen zeugt. Vorbei an einem Erholungsheim und einem Reitstall wird der Ort auf der Teerstraße nach Wartleiten verlassen bis die Markierung nach links in den Wald weist. Leicht abfallend führt der Weg zur Ruine Neideck, eines der Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz. Die weitläufige Burganlage und die zahlreichen Überreste der Befestigungsanlagen beeindrucken ebenso wie der Ausblick auf Streitberg und Muggendorf oder die im Tal mäandrierende Wiesent.
Auf dem Leo-Jobst-Weg (Markierung "rotes Kreuz") verläuft die Route anschließend über den Weiler Rothenbühl zum Ausgangspunkt zurück.
Einkehrmöglichkeiten in Birkenreuth, Rothenbühl und Ebermannstadt.
Verlauf:
Ebermannstadt - Schlüsselstein - Wallerwarte - Zuckerhut - Birkenreuth - Wartleiten - Ruine Neideck - Rothenbühl - Ebermannstadt
Informationen von
Verkehrsämter Fränkische Schweiz
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