Brühtrogrennen der FrankenPfalz

Armin Tauber - 02.07.08

Die Teilnehmerliste für das 1. FrankenPfalz-Brühtrogrennen am Samstag, 5. Juli, ab 16 Uhr in Velden füllt sich. Meldungen der acht Kommunen aus den drei verschiedenen Landkreisen liegen fast komplett vor. Die erste Übungseinheit in den Holzzubern ist absolviert. Wie die Hersbrucker Zeitung und die Nordbayerischen Nachrichten, die den gemeindeübergreifenden Wettkampf präsentieren, erfuhren, gehen mindestens fünf Bürgermeister beim "Promi-Rennen" an den Start. Moderator der Gaudi-Veranstaltung ist der fränkische Liedermacher Alexander Göttlicher aus Spies.

Moderiert das 1. FrankenPfalz-Brühtrogrennen am Samstag, 5. Juli, in Velden: der fränkische Barde Alexander Göttlicher, der sich mit Vierbeiner "Bruno" und seiner Gitarre beim Training in "Mops-Geschwindigkeit" in einem Waschtrog die Pegnitz hinuntertreiben ließGanz vorsichtig tastete sich Josef Springer vom Uferrand der "Liebesinsel" beim Training am vergangenen Samstag in sein Gefährt, ein ganz in "ferrarirot" gehaltener Brühtrog. Eine Premiere für den Neuhauser Rathauschef: "Ich bin noch nie in so einem Ding gesessen". Nur nicht gleich beim Start ins Wasser fallen, lautete seine Devise. Zusammen mit seinem Veldener Bürgermeisterkollegen Herbert Seitz, der sich als Jugendlicher in den 80er Jahren bereits in die Siegerlisten eintrug, absolvierte er dann ohne größere Probleme die 400-Meter-Strecke bis zum Ziel an der "Wasserbrücke". "Man darf nur nicht das Gleichgewicht verlieren, dann ist es eigentlich nicht so schwer", meinte Springer nach seiner ersten Fahrt im Trog. "Wichtig ist, dass die Arme beim Paddeln nicht die Seitenwände berühren, sonst kommt man ins Schwanken", gab ihm Werner Drescher, Altmeister aus Velden, noch einen gutgemeinten Ratschlag für das Rennen am 5. Juli mit.
Selbstbewusst präsentierten sich die ebenfalls gemeldeten Bürgermeister aus Königstein, Plech und Hirschbach. Die traten erst gar nicht zu einer Probefahrt an. "Nicht nötig, wir sind alle sehr sportlich, das schaffen wir auch so", hieß es. Noch geheimgehalten wird der Promi-Vertreter aus Auerbach. Ansonsten haben die Oberpfälzer ihr Team komplett nominiert.

Zum "freien Training" auf der Pegnitz gesellte sich auch Musikkabarettist Alexander Göttlicher. Der "fränkische Indiana Jones" und Blödelbarde ("Ich ärger halt gern die Leit") wird die Gaudi-Veranstaltung moderieren und hat sich schon mal über die Teilnehmer informiert und die Rennstrecke begutachtet. Der 40-jährige gebürtige Hersbrucker wohnt seit fünf Jahren in Spies und ist deshalb jetzt ein echter "FrankenPfälzer". Zusammen mit Vierbeiner "Bruno" und seiner Gitarre ließ er sich in "Mops-Geschwindigkeit" und mit einem Lied auf den Lippen im Waschtrog die Pegnitz hinunter treiben. Göttlicher tourt zur Zeit als "Frankens Walking-King" durch die heimischen Gefilde und wird auch am Samstag vor und während des Rennens noch für die eine oder andere lustige Überraschung sorgen, verspricht der liebenswert-freche Mundartpoet.




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