"Frankenalb"-Therme in Hersbruck eröffnet!

23.12.04

Am Samstag, den 18.12.2004 wurde in Hersbruck die neu gebaute Frankenalb-Therme eröffnet. Sie liegt idyllisch an der Pegnitz im Südosten von Hersbruck. Die neue Wellnessanlage ist architektonisch ausgefallen und bietet gerade im Winter eine Menge Erholung, Wellness und Freizeitspaß. Hersbruck profiliert sich damit als eine der ersten Adressen zum Thema "Gesundheit".

Hier lässt es sich aushalten: Der Whirlpool der Erlebnistherme. (Foto: Josef Oppl)Hier lässt es sich aushalten: Der Whirlpool der Erlebnistherme. (Foto: Josef Oppl)

Die Therme besteht aus insgesamt 13 Becken, gefüllt mit Süßwasser und Thermalwasser und garantiert ein abwechslungsreiches Badeerlebnis. Beispielsweise gibt es ein Erlebnisbecken mit Strömungskanal, Sprudelsitzen und Massagedüsen. Wer mehr erleben will, setzt sich einfach in den "Frankenturbo" und gleitet auf dieser 80 Meter langen Röhrenrutsche juchzend ins 32 Grad warme Wasser.

Kinder können in einem 40 Quadratmeter großen und 40 Zentimeter tiefen Wasserkindergarten mit eigener Kinderrutsche, Wasserspitzrad und Schiffchenkanal das Wasser spielend entdecken. Schwimmer finden in einen 50m langen Wettkampfbecken wohl mehr als nur Ersatz für das in die Jahre gekommene Hersbrucker Hallenbad, das im Zuge der Entstehung der Therme geschlossen wurde.

Das neue 50-Meter Schwimmerbecken Hersbrucks. (Foto: Josef Oppl)Das neue 50-Meter Schwimmerbecken Hersbrucks. (Foto: Josef Oppl)

Das Herzstück der Frankenalb-Therme bilden freilich die beiden Thermalbecken. Das 33 Grad warme Innenbecken sowie das zwei Grad wärmere Außenbecken werden aus einer natürlichen Thermalquelle gespeist, die in der geologischen Schichtstufe des Buntsandsteines gut 700 Meter unter Hersbruck entdeckt wurde und bereits eine natürliche Temperatur von fast 30 Grad erreicht. Das Wasser der Quelle hat die TU München als "natürliches Heilwasser" zertifiziert und soll schon mehr als 40 000 Jahre alt sein.
Das Außenbecken ist durch die Betriebstemperatur von 35 Grad auch im Winter nutzbar. Eine weitere Besonderheit: Der Innenbereich des Thermalbeckens wird von einem Dach aus Spezialglas überspannt, welches bräunende UV Strahlung nicht absorbiert. Hier kann man also - und auf einem ebenfalls großzügig angelegten mehrstöckigen Liegebereich - an sonnigen Tagen auch im Winter - natürlich Sonne tanken.

Der Eingangsbereich zur Erdsauna auf dem Außengelände der Therme. (Foto: Josef Oppl)Der Eingangsbereich zur Erdsauna auf dem Außengelände der Therme. (Foto: Josef Oppl)

Die Therme verfügt über einen abwechslungsreich angelegten Saunabereich mit einer Vielzahl von Saunatypen: Eine finnische Löyly Sauna, eine fränkische Kräutersauna, ein Bio-Saunarium, eine Erdsauna, eine Kelo-Blockhaus-Sauna und eine Bachsauna. Letztere ermöglicht dank eines Glasbodens den Blick auf ein kleines Bächlein, der sogenannten "Mini-Pegnitz", die unter dem Gebäude hindurchfließt.

Neben dem Bade- und Saunaspaß, der nun in Hersbruck groß geschrieben wird und damit Urlauber und Einheimische gleichermaßen einlädt, sich etwas Gutes zu tun, ist ein weiterer Aspekt erwähnenswert: Durch die Therme, die 20 Millionen Euro gekostet hat, entstehen in Hersbruck 80 neue Arbeitsplätze, und in wirtschaftlich angespannten Zeiten kann dieses Engagement der Stadt Hersbruck gar nicht hoch genug bewertet werden.



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