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Winchen und Kappen: Bergwacht Frankenjura übt den Ernstfall

von Frankenjura.com - 08.03.21

Im Anflug auf den Lauterachfels

Am Samstag, den 06. März fand am Lauterachfels bei Kastl im Lauterachtal eine großangelegte Luftrettungsübung der Bergwacht Frankenjura statt. An mehreren Übungsstationen durften rund 50 Rettungskräfte, die an der Luftrettung verunfallter Kletterer oder Wanderer beteiligt sind, verschiedene Rettungssituationen üben. Dabei wurden innerhalb eines Tages mehr als 40 Rettungseinsätze fingiert, bei dem Verunfallte aus steilem Waldgelände, von einem Podest in einer Felswand oder direkt aus der Steilwand mit Hubschrauber und Seilwinde - der Winch - geborgen werden mussten.

„Gerade das optimale Zusammenspiel von Pilot, Winch-Operator, dem Notarzt und dem Luftretter der Bergwacht ist für eine sichere und erfolgreiche Rettung ausschlaggebend“, erläutert Markus Arnold, Ausbildungsleiter der Bergwacht Frankenjura. Der Übungseinsatz war perfekt von Lehrgangsleiter Maximilian Zeuch organisiert und die Flugzeiten des Helikopters so optimiert, dass am Ende der Veranstaltung noch ausgiebig Kapp-Rettungen trainiert werden konnten. Bei dieser Königsdisziplin der Bergrettung fliegt ein Luftretter an einem Windenseil direkt einen verunfallten Kletterer in einer senkrechten Wand an und fixiert diesen am Windenhaken. Unmittelbar vor dem Abflug wird dann das Sicherungsseil des Kletterers mit einer kleinen Schere gekappt, so dass der Hubschrauber wieder frei fliegen kann.




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