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Bitte daheim bleiben - der Berg rennt nicht weg!

von BergwachtAmberg - 20.03.20

Die derzeit größte Herausforderung am Berg ist der Verzicht – übernehmen wir gemeinsam Verantwortung für Ältere, Kranke und alle Risikogruppen und bleiben daheim. Auch wenn freie Zeit, gutes Wetter und tolle Fernsicht uns zu Ausflügen ins Gebirge locken. Das noch so kleine Risiko am Berg wird so zum Risiko für uns alle. Für BergretterInnen und Bergretter, für Hubschrauberbesatzungen, für das Krankenhauspersonal für die Angehörigen, für alle Menschen in unserem Land.

Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Einsatz mit Infizierten in Kontakt zu kommen, steigt täglich. In so einem Fall müssen alle Beteiligten in häusliche Quarantäne und fallen für zwei Wochen für die Bergrettung sowie für ihren ärztlichen Dienst aus. Je mehr Leute jetzt auf den Berg gehen, desto größer das Risiko für Rettungseinsätze.

In den bayerischen Alpen gab es in der vergangenen Woche mehrere Rettungsaktionen, bei denen teils auch größere Gruppen blockiert vom Berg geholt werden mussten. Das alles widerspricht dem großen Ziel, dem sich im Moment alles unterordnet - unser Gesundheitssystem zu entlasten.

Die Bergwacht Bayern ruft daher alle Bergfreundinnen und -freunde zum gemeinsamen Verzicht auf Berg- und Skitouren auf. Gebt den Rettern, Ärztinnen und Pflegern Kraft, bleibt zu Hause!




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