Kletterkonzept Hirschbachtal: 40 Quadratmeter Felsvegetation von Kletterfels entfernt

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Harri71 am 24.03.21

Okay, verstehe. Danke für diese Info!
Scheint komplizierter zu sein, als man auf den ersten Lies denkt...
Wäre mal interessant zu erfahren, wer dort alles munter weitergebohrt und Projekte okkupiert hat, bis hin zur hemmungslosen „Beiseiteschaffen“ nervender Natur. Und auch, wer weiterhin ein Problem damit hat, die Routen und ErstbegeherInnen dem gemeinen Kletterer des Frankenjura vorzuenthalten.
Klar, mit dieser "Naturschändung" geht es natürlich jetzt um mehr als nur den tadellosen Ruf. Die Behörde kann doch eigentlich kein Interesse daran mehr haben, denn die "Geheimhaltung" hat ja nur bewirkt, dass die Natur wesentlich nachhaltiger zerstört wurde, als es bei einem "öffentlichen" Betrieb erfolgt wäre.

hans am 22.03.21

Ist das ganze ein vorgezogener Aprilscherz?
Felsriegel mit 100m Länge und mehr als 60 Routen kann man doch nicht
lange Geheim halten.

bonattipfeiler am 22.03.21

@Harri71
Das stimmt so nicht ganz. Der Fels wurde in den Jahren 2007 bis 2009 von mir mit Freunden erschlossen. Damals war die Ecke der Oberpfalz auch noch nicht zoniert. Kurz danach kam aber dann die Zonierung und man hat sich damals aus mehreren Gründen erst einmal für ein Veröffentlichungsverbot ausgesprochen. Der Fels war damals noch komplett eingezäunt, der Zustieg nicht geklärt und aufgrund der Lage gab es hier auch noch „Abstimmungsbedarf“ mit den direkten Anwohnern. Diese Punkte sind mittlerweile, soweit dies mir bekannt ist, geklärt und ich habe den Wunsch nach Veröffentlichung auch schon mal an die IG herangetragen. Aber hier sind natürlich behördliche Abstimmungsprozesse, die dauern können, zu berücksichtigen.
Was aber den aktuellen Fall angeht hat dies nichts mit der ursprünglichen Erschließung zu tun! In den Folgejahren sind noch zahlreiche Routen zusätzlich hinzugekommen und es wurden auch viele „Varianten“ erschlossen + leider auch bestehende Projekte nicht respektiert, aber das ist ein anderes Thema...
Die aktuelle „Putzaktion“ an einem total unbedeutenden Nebenmassiv an diesem Fels geht natürlich gar nicht und es wäre tatsächlich interessant wer dies verbrochen hat! Solche Aktionen provozieren eine komplette Felssperrung, was die ganze Arbeit der bisherigen Erschließer/innen zunichte macht und einen im Gegensatz zu vielen anderen Neuerschließungen (meine persönliche Meinung) großen und für die Ecke einmaligen Felsen gefährdet. Zudem wirft dies natürlich ein schlechtes Bild auf alle Erschließer/innen und Kletterer/innen. Ob natürlich ein öffentlicher Artikel zur Klärung im Hinblick auf den Kontakt zu den Behörden hilfreich ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich hoffe der „Erschließer“ meldet sich und kann die Sache zur Zufriedenheit aller aufklären. Gruß Florian

Harri71 am 22.03.21

Das klingt doch komplett nach Klüngelei! Heimliche Erschließungen, bloß nicht öffentlich machen und dann wüten wie es einem passt: Unglaublich!
Wer ist dafür verantwortlich? Was sagen IG und DAV dazu? Man bekommt doch sowieso kaum noch etwas auf regulärem Weg genehmigt. Wie kann das sein???

gottfried lammel am 22.03.21

Wenn aber irgendwo 10 Jahre nicht geklettert wurde, dann waren die Routen halt auch scheiße. Im Übrigen gibt es im Frankenjura genug moosfreie Flächen. Augenmaß beim Erschließen müssten diese Dumpfbacken lernen.

Stefan am 21.03.21

Des mou ned sei!

Nordl1cht am 21.03.21

Ohne Worte!

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