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Gefahr | Rudolfstein: Lockerer Block im Bayreuther Weg
Durch einen neuen Haken wird ein bereits labiler Block beim Klinken so belastet, dass er ausbrechen könnte. Ergänzung am 12.08.2022: Der labile Block eignet sich sowohl als Griff aber auch als Tritt für den Aufrichter. Beides sollte man möglichst vermeiden!
Meldung vom 19.07.18
Länge: | 16m |
---|---|
Ausrichtung: | Südwest |
Jahreszeit: | |
Schwierigkeit: | 7+ |
Bewertungsspanne: | 7/7+//8- |
Neigung: | |
Absicherung: | Schlecht |
Crux: | Schlüsselstelle |
Charakter: | Technisch anspruchsvoll, Trickreich |
Erstbegehung: | unbekannt (um 1965) |
Beschreibung
An der markanten Kante am Hauptplatz über 5 Haken zum Gipfel.
Anmerkungen
Gefährlich vom 2. Haken zum Podest, deshalb großzügige Bewertung. Auf dem Gipfelkopf befinden sich von früher 2 eingemeiselte Ggriffe, die das Erreichen von selbigem erleichtern.
Informationen von
Andreas Schelter
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Falls dir an diesem Fels weitere Sachen aufgefallen sind, kannst du hier eine Meldung dazu machen.
Kommentare
dschisers am 08.08.22
da alle mit dem zusätzlichen haken zufrieden sind, macht es sinn die schwierigkeit der route anzupassen. die 8- wurde ursprünglich wegen des moralisch weiten weg auf das podest ausgesprochen.
reell nun ca7/7+
natürlich wie von cooky erwähnt ein highlight.
Cooky am 08.08.22
Im derzeitigen Zustand perfekt gesichert. Dank des dritten Hakens wurde ich nicht dazu verleitet einen Keil im Riss zum „labilen Block“ zulegen und konnte den anschließenden Aufrichter stressfrei genießen. Auf andere mögliche Keilpositionen habe ich deshalb auch nicht geachtet. Eine spektakuläre Route und auf jeden Fall eines der Highlights am Rudolfstein.
dschisers am 23.07.18
der aktuell 3. haken ist der dazugewachsene. der sichtbare ausbruch ist vor ca 5 jahren passiert. der seitgriffblock rechts ist genauso gefährdet wie der alte. nur diesmal wird jemand daran hängen, der den haken einhängen möchte.
mit der ig klettern und den ortskundigen kletterern wurde der rückbau beschlossen nur noch nicht ausgeführt.
wie von christoph ausgeführt ist der weg im originalzustand nur eine e1, das heißt, ein moralisch anspruchsvoller sturz, weil mit den füßen auf hakenhöhe, ist möglich, aber im gegensatz zu einem sturz beim hochklippen des seils, kontrollierbar.
@mungo: ich warte
Christoph am 22.07.18
Ich hab sie heute mal gemacht. Ist denn der dazugewachsene Haken schon weg? Im aktuellen Zustand wüsste ich jedoch nicht, wo man da noch einen Haken bräuchte. Oder ist das besagter, aktuell dritter (von 6 inklusive Umlenker) Haken? Ohne den sicher ganz schön moralisch, aber wenn mich nicht alles täuscht noch keine Bodensturzgefahr (die Keilstelle habe ich spontan nicht gesehen, kann ich mir aber gut vorstellen). Der große Seitgriffblock ist möglicherweise schon weg, sieht dort nach relativ frischem Ausbruch aus und ich habe (ohne Longhand) von einer großen Leiste eingehängt.
Aber noch zum Weg: fantastische Kletterei, trickreich und für den gemeinen Frankenjurakletterer schon ungewöhnlich. Pumpig von erstem bis zum dritten Haken, dann geiler Aufsteher auf das Podest. Von da weg auch nochmal schwer, bis man die Nase im Abschlussdach in der Hand hat. Großartige Route, die uns hoffentlich bei ordnungsgemäßem Verhalten der Sanierer auch noch länger erhalten bleibt …
dschisers am 17.07.18
achtung! den aktuellen 3. haken bitte nicht von dem sich anbietenden großen seitgriffblock rechts klippen. der wird in diesem fall masiv belastet und hängt eigentlich nur noch am seidenen faden. bitte von unten mit longhand oder mit vorgeklippter langen exe (aus dem abseilen anbringen) klettern.
gefährlichkeit von e1 auf e2 gestiegen.
dschisers am 15.07.18
wird seit über 20 jahren so geklettert.
es ist möglich an besagter stelle nen keil zu legen. die bewertung wurde so angepasst, dass ein kletterer, der sich nicht sicher fühlt noch abklettern kann.
aus dem abseilen von oben lässt sich dieser keil bequem legen.
klettern ist ein eigenverantwortlicher sport. mein hinweis sollte nur eine hilfestellung für kletterer sein, die eine bessere absicherung gewohnt sind.
viele kletterer glauben, weil sie in der fränkischen ausgewählte 8. klettern können, sind sie in der lage das auch in anderen gesteinsarten zu können.
granit verlangt anderes klettern als schiefer, sandstein oder kalk.
immo, du stammst eigentlich aus einer zeit, in der man sich genau überlegt hat, ob man einer route gewachsen ist.
@ mungo: es wäre an der zeit dich hier öffentlich für deine verleumdung zu entschuldigen!
ich flexe nämlich nicht ständig haken raus, wie du es behauptest!
Immo am 15.07.18
Hallo Dschisers,
bei meinem letzten Besuch im Fichtel vor vielen Jahren ist ein Kletterer, der den 8.Grad locker drauf hatte, in einer Tour, die ich unmittelbar zuvor selbst geklettert bin, mangels hinreichender Sicherung auf den Boden geknallt. Nachdem ich ihm beim Sterben zusehen musste, bin ich nie mehr dort hingefahren. Es hat mich sehr lange beschäftigt. Dschisers, du handelst gewissenlos und illegitim. Die Tour ist selbst nach deiner eigenen Einschätzung gefährlich. Also lass den Unsinn des Rausflexens.
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TZ am 19.12.22
Wenn ich das so lese bin ich ja froh.die Route vor 10 Jahren für 8- gemacht zu haben inkl Keil :-D
Mein Kumpel hat's toprope gemacht - war es für den eigentlich nur ein 6er?