Länge: 17m
Ausrichtung: Nord
Jahreszeit: FrühlingSommerHerbst
 
Schwierigkeit: 7+
Bewertungsspanne: 7+//8-
 
Neigung: Leicht überhängend
Absicherung: Keine
Crux: Schlüsselstelle
Charakter: Fingerlastig, Technisch anspruchsvoll
Erstbegehung: Bernhard Thum (1985)
Saniert: Christof Mahler (2002)
Zustand: saniert
 

Wachbergwand - Mittlerer Teil

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Für diesen Fels gibt es derzeit kein Rock-Event. Rockevents sind einerseits Gefahrenmeldungen, andererseits naturschutzfachliche oder soziale Notwendigkeiten, die es zu beachten gilt. Falls dir an diesem Fels etwas Wichtiges aufgefallen ist, kannst du hier eine Meldung dazu machen.


Kommentare

GutHolz am 11.05.24

Bin diese Tour heute (im Top-Rope) geklettert. Nach den Begehungsspuren zu urteilen wird über diese Tour mehr geschrieben als dass sie geklettert wird. Eine tolle Tour, beim nächsten Mal werde ich mich nach besagten Sicherungsmöglichkeiten umschauen. Ein junger Kletterer (17?) hat mir erzählt, dass sein Onkel ihn da im Vorstieg reingeschickt hat. Ich denke er darf sich von nun an als einen richtigen Mann bezeichnen.

berni am 05.05.19

Achtung! Hallo Tobi,

schön dass Du es geklettert und auch noch so perfekte Sicherungsmöglichkeiten mit Keilen gefunden hast. Ich hatte die erste Begehung auch mit einem Keil vor dem 2. Haken gemacht und die zweite ohne mobile Sicherungen, aber da hatte ich die Tour ja auch schon gekannt.
Dass sich der Ausstieg mit Camelots absichern lässt wusste ich noch nicht, freut mich aber, dann können sich ggf. doch auch wieder mehr Leute in diese (psychisch sicher etwas anspruchsvolle) Route wagen.

Beste Grüße, Bernhard

Wurzelzwerg am 04.05.19

Wunderschöne Wandkletterei im besten Wachbergkalk. Mit kleinen C3 Cams lassen sich die Runouts problemlos entschärfen. Die Crux ist direkt nach dem ersten Haken. Der zweite lässt sich gut anklettern, man sollte aber nicht fallen. Hier lässt sich auf halber Strecke gut ein kleiner Cam oder Tricam in ein Loch stopfen um einen Grounder zu vermeiden. Nach dem Aufrichter am zweiten Haken lassen sich wunderbar zwei C3s direkt unter dem letzten Bauch legen.

NMan am 16.06.15

Ich sehe das Thema polarisiert. Mich natürlich auch. Was das Thema Sicherheit betrifft finde ich es gerade gut das es im FJ weiterhin eine große Menge unterschiedlich gut gesicherter Touren in allen Schwierigkeitsgraden gibt an denen man mental und taktisch wachsen kann. Die Mehrzahl liegt natürlich im moderaten Bereich; kann aber meines Erachtens nicht der einzige Maßstab sein. Denn Die Limits liegen im Kopf; und ich sage das nicht als Jemand mit eisenharter Vorstiegsmoral. Ich habe auch schon oft abgebaut oder bin in die Nachbartour geflohen weil ich Angst hatte. Aber reflexhaft nach mehr Haken zu rufen sehe ich nicht als den richtigen Weg an. Im dann gegenwärtigen Scheitern liegt doch wieder die Chance an sich zu arbeiten und zurückzukommen wenn man stärker geworden ist. Natürlich kann es auch sein das man zur Einsicht gelangt das diese Tour für einen persönlich nicht zu verantworten ist. Auch das ist meines Erachtens mental Stärke zu der man erstmal kommen muss. Zu Trost, wie ich schon weiter unten anführte, gibt es im FJ noch tausende besser gesicherte Touren.
Gruß Nils

michl renner am 16.06.15

grundsätzlich bohrt jeder erstbegeher sein zeugs so ein wie ers mag. wenn man dann früher mitm handbohrer etwas sparsamer war, ist das ja nachvollziehbar. seit über 30 jahren wird eh fast alles von oben eingebohrt und ausgecheckt, wie martin richtig schreibt. mit dem heutigen equipment gibts eigentlich keinen grund mehr, routen lebensgefährlich abzusichern. macht ja auch keiner mehr. im gegenteil. die meisten erstbegeher bohren ordentlich ein und sanieren eher mal nen haken nach wo es früher brenzliger war. und wie immer bestätigen ausnahmen die regel, wie halt hier bei dieser tour.

MatzeArlt am 16.06.15

Um noch mal auf diese Route zurückzukommen…
Ich suche immer wieder mal nach eben den nicht zugebohrten Routen. Manche Erstbegeher und Sanierer setzen die Haken nicht mit dem Meterstab, sondern lassen Spielraum für eigene Ergänzungen. Wenn dann eine Route 2 Sterne oder überschäumende Bierkrüge im Kletterführer aufweist, gehe ich davon aus, dass die Sicherung sich eindeutig ergänzen läßt.
Fuchur zählt nicht dazu. Ein nachträglicher Haken im Wulst vor dem Umlenker ist nicht nur meine Meinung, sondern eine ernst zu nehmende Anregung an den Erstbegeher.

Gonda am 16.06.15

Hallo Nils,
manchmal hab´ich Bock auf sowas. Entweder probiere ich solche Sachen dann von unten und wenn´s mir zu gefährlich wird, springe ich noch rechtzeitig ab. Oder ich mach´s wie der Erstbegeher. Erst von oben checken und dann klettern. Wenn mir ein Erstbegeher erzählt, dass er seine Route beim Einbohren und Putzen nicht gecheckt hat, glaub´ich ihm das einfach nicht ;-)
Gruß Martin

NMan am 16.06.15

Musst die Tour ja nicht klettern wenn du keinen Bock auf Risiko hast. Es gibt hunderte von perfekt gesicherten 7er im Frankenjura; warum alles zubohren? Mal abgesehen davon das der Erstbegeher hier wohl nicht mitgehen wird. Und hier sieht man ja schon vom Boden aus das ein Grounder nicht unwahrscheinlich ist.

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