Abschied von Karsten Oelze

01.02.16

Am vergangenen Freitag hat die fränkische Kletterszene wohl einen ihrer herausragendsten Erschließer und Kletterpersönlichkeiten verloren.

Karsten Oelze in einem fränkischen Boulder (Bild: Heiko Queitsch)

Über viele Jahre hinweg bereicherte er den Frankenjura um zahlreiche Neoklassiker. Mit Felsen wie der Soranger Wand, der Amerikanischen Botschaft, den Edelsteinen, der Grünen Hölle oder den Marientaler Wänden, um nur einige Wenige zu nennen, hat Karsten wohl jedem Kletterer schon einen schönen Klettertag bescheren können. Aber auch Gebiete wie Sizilien oder Kalymnos durften von Karstens Gefühl für tolle Linien profitieren. Aber nicht nur die Schönheit seiner Erschließungen, sondern auch die faire Absicherung machen seine Wege so beliebt.

Besonders verlieren wir aber einen Menschen, der uns durch seine Unbeschwertheit, seinen Humor und seine große Lebensfreude bereicherte. Unser Beileid und aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und seinem großen Freundeskreis.

Lieber Karsten, du reißt ein großes Loch in unsere Mitte. In unseren Gedanken wirst du immer bei uns sein.

(von Dominik Frenzl und Florian Postler)

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