Reinhold Messner live in beim Fernweh Festival in Erlangen!

Fernwehfestival.com - 17.11.11

Am Samstag, den 19. November um 20 Uhr gastiert die Abenteurer- und Bergsteigerlegende exklusiv als Höhepunkt des diesjährigen Fernweh Festival in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen.

Portrait Reinhold Messner (Foto: Arne Schultz)Portrait Reinhold Messner (Foto: Arne Schultz)

Reinhold Messner gilt als der berühmteste Abenteurer und Bergsteiger unserer Zeit. Er bestieg als erster Mensch alle 14 Achttausender, stand auf 3500 Gipfeln, machte 100 Erstbegehungen und durchquerte die größten Eis- und Sandwüsten der Welt. Am 10. November 2011 gastiert er exklusiv beim diesjährigen Erlanger Fernweh Festival.

"Die Welt war nicht größer als unser Tal. Man ging auf die Almen, um Heu zu holen. Weiter ging man nicht." - Reinhold Messner ist von Anfang an weitergegangen als die anderen, hat Tabus gebrochen.
Er hat seine Grenzen immer wieder gesucht: Von seiner ersten Besteigung eines 3000ers als Fünfjäh-riger bis zur Durchquerung der Wüste Gobi mit 60 Jahren. Früh ließ er das enge Tal seiner Südtiroler Kindheit hinter sich, bezwang als erster den Mount Everest ohne Sauerstoffmaske, bestieg alle vier-zehn Achttausender, bezwang die Seven Summits. Später durchquerte er zu Fuß die größten Eis- und Sandwüsten der Erde, die Antarktis, die Wüste Gobi und Takla Makan und überquerte Grönlands Eis. "Ich gehe freiwillig in die Hölle", sagte er lapidar. Keiner ist so oft an sein Limit gegangen wie er. Seine Biographie ist wohl einzigartig.

Reinhold Messner in jungen JahrenReinhold Messner in jungen Jahren

Im Gegensatz zu modernen Abenteurern geht es Reinhold Messner weniger um Rekorde, als viel-mehr um das Ausgesetztsein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das "Unterwegssein" mit einem Minimum an Ausrüstung. Er folgte dem von Albert Frederick Mummery proklamierten "By fair means" am Nanga Parbat, Fridtjof Nansens "Ruf des Nordens" ins Packeis der Arktis und durch-querte die Antarktis über den Südpol nach einer Idee von Ernest Henry Shackleton. Den Möglichkei-ten des Kommunikations- zeitalters setzt er sein Unterwegssein als Fußgänger gegenüber und ver-zichtet auf Bohrhaken, Sauerstoffmasken und Satellitentelefon - ein Anachronismus zwar, der aber der Wildnis ein unerschöpfliches Erfahrungspotential bewahrt.
Heute treibt der ehemalige EU-Parlamentarier in Eigenregie sein ehrgeiziges Bergmuseumsprojekt voran. Was aber beflügelt diesen Erfolgsmenschen? Woher schöpft er die Kraft und die Fantasie, sich immer wieder neu zu erfinden? Reinhold Messner gibt beim diesjährigen Fernweh Festival in Erlangen Antworten auf diese Fragen. Auf Großleinwand präsentiert er Fotos und Filmsequenzen über seine Expeditionen, spricht dabei über seine Heimat, seine Familie, über Freundschaft und Egoismus, über bürgerliche Moral und über seinen Instinkt, immer das Richtige zu tun.

Steil bergauf über eisige GletscherSteil bergauf über eisige Gletscher

Seine Fülle an Erfahrungen, sein Ausreizen menschlicher Leidens- und Leistungsfähigkeit, seine ehr-liche Anteilnahme am Leben der Bergvölker und schließlich auch sein soziales und politisches Enga-gement zeichnen diese sehr persönliche Live-Reportage aus. In seinem Vortrag erzählt er aus seiner Jugend in den Dolomiten, vom Himalaja, dem Nordpol, Grönland und seinen Bergmuseen. Als Kritiker des Extrem-Tourismus zeigt er den Gletscherschwund und wagt ein Bild von der Zukunft der Alpen.
Messner hat eine faszinierende Präsenz, wenn er von stillen, manchmal spektakulären, oft gefahrvol-len Abenteuern auf den höchsten Bergen der Welt berichtet. Seine nie enden wollende Sehnsucht nach den eigenen Grenzen, den höchsten Gipfeln der Welt und seine Faszination für ihre erhabene Schönheit spiegeln sich im Titel seines Vortrags "Leben am Limit" wieder: Die Leidenschaft immer wieder Grenzen zu überqueren - physich, mental und menschlich.
Das Erlanger Fernweh Festival holt den Menschen und Grenzgänger Reinhold Messner exklusiv nach Erlangen. Er gilt nicht umsonst als der berühmteste Abenteurer und Bergsteiger unserer Zeit.

Termin
Samstag, 19. November 2011
Heinrich-Lades-Halle Erlangen. 20.00 Uhr



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