Story
Neues Kletterziel bei Hollfeld: die Kainachtaler Wand
Die beiden Bamberger Kletterer Tobias Christian und Louis Tung haben im Kainachtal - dieses befindet sich zwischen den Hollfelder Dörfern Kainach und Krögelstein einen vergessenen Kletterfelsen wiederentdeckt und diesen durch zahlreiche Neutouren aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Die südwestseitig ausgerichtete und zum Großteil freistehende Kainachtaler Wand bietet jetzt 11 Routen in den UIAA-Graden 6, 7 und 8. Die schönste Linie an der Wand dürfte die Sacred Timeline (7) sein, eine 15 Meter lange und wunderschöne Plattenkletterei mit Griffen und Tritten immer an der richtigen Stelle.
Die längste Route ist der No guts, no glory | Diagonalweg (6) im rechten Wandteil startet und dann ganz links zieht. In manchen Routen steckt der erste Haken aufgrund der schlechten Felsqualität im Einstiegsbereich relativ hoch, kann aber gut mit dem Clipstick oder über Nachbarrouten eingehängt werden. Auch sollte beim Sichern besser ein Helm getragen werden, da die neu erschlossenen Routen noch etwas abgeklettert werden müssen. Der Wandfuß ist kinderfreundlich, dennoch sollte die Wiese im Anschluss an die Wand nur an ihrem Saum betreten werden. Die Wand ist auch nach Regenfällen meist trocken, so dass auch bei herbstlichem Schmuddelwetter ein Besuch lohnt. Achtung, immer ab Neujahr ist die Wand für sieben Monate aufgrund einer Vogelschutzverordnung gesperrt.
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