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Burgruine Leienfels
Beschreibung
Die Burgruine liegt im Naturpark Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst. Sie ist jederzeit frei zugänglich und dient als Aussichtspunkt.
Die Burg wurde erstmals 1372 erwähnt, und wurde 1502 von Jobst von Egloffstein an das Bistum Bamberg verkauft. Sie war bis 1595 Sitz eines kleinen Bamberger Amtes, das bis dahin einen eigenen adeligen Amtman hatte.
Die Burg wurde 1525 und 1553 durch Kriege zerstört und wieder aufgebaut. Sie bestand aus einer Vor- und einer Hauptburg, mit drei Kemenanten, davon eine mit einer Kapelle, Viehhaus, Kellerhäuschen, eine Zisterne, einen Wehrgang sowie ein äußeres Tor mit Brücke.
Nach 1553 existierte nur noch ein Hauptgebäude.
Ab 1597/98 begannen die Abbrucharbeiten, 1610 war das Schloss ganz eingegangen und konnte vom Amtmann nicht mehr bewohnt werden.
Die Gesamtanlage der Burg zeigt die Form eines Dreieckes, ein zirka 30 Meter langes Stück der Umfassungsmauer mit Kanonenscharte blieb zwischen dem ehemaligen Burgtor und dem nördlichen Höhenrand erhalten.
Das Mauerwerk wude im Jahr 2005/06 teilweise saniert.
Öffnungszeiten:
Die Burgruine kann jederzeit besichtigt werden.
Lage:
Vom Ort Leienfels aus in nordwestlicher Richtung, am Ortsende beginnt das Gelände der Burgruine.